Lörrach „Blumen statt Konfetti“

Peter Ade
Christine Renckly-Werner (l.) und Bärbel Asal kümmern sich um Blumenschmuck am Hauinger Rathaus. Foto: Peter Ade

Buurefasnacht: Initiative zur Verschönerung des Hauinger Rathauses

Lörrach-Hauingen - Zum Leidwesen des Hauinger Ortsvorstehers und seiner Ortschaftsräte lässt die Sanierung der in die Jahre gekommenen Fassade des Rathauses wohl noch einige Zeit aus Kostengründen auf sich warten. Ungeachtet dessen gedeiht der Blumenschmuck an den Fenstern der Amtszimmer entlang der Steinen- und der Brückenstraße prächtig.

Die bunte Gestaltung ist das Verdienst von zwei engagierten Mitbürgerinnen: Christine Renckly-Werner und Bärbel Asal haben sich in ihrer Freizeit intensiv darum gekümmert. Sie besorgten Pflanzen und setzten sie sorgfältig in die mit Erde ausgelegten Blumenschalen.

Hinter der ganzen Aktion steckt die Fasnachtsgesellschaft Buurefasnacht Hauingen, die sich auch schon seit Jahren um die kostenintensive Bepflanzung und Pflege der Ortseingangstafeln kümmert. „Blumen statt Konfetti“, so lautet in Zeiten der Pandemie das Motto der Fasnächtler im Sonnendorf.

Zusätzlich haben sich die Verantwortlichen des Freundeskreises der Buurefasnacht dazu entschlossen, die Materialkosten für die Bepflanzung der liebevoll und mit viel Mühe von Bärbel Asal angelegten Blumenpracht am Rathaus zu übernehmen. Seit drei Wochen kann man diese nun im Ortskern von Hauingen bestaunen.

Ein kleines Dankeschön für die Bevölkerung

Die Idee stammt von Christine Renckly-Werner, der ersten Vorsitzenden des Freundeskreises. „Wir wollen mit der Aktion der normalerweise an der Buurefasnacht mit viel Konfetti geplagten Bevölkerung ein kleines Dankeschön für ihr Verständnis und die notwendige Geduld zurückgeben“, begründet die Vorsitzende die Initiative des Freundeskreises. „Außerdem passt die bunte Blumenvielfalt zu der urigen und farbenfrohen Buurefasnacht in unserem Dorf.“

Blumen am Ortseingang mutwillig herausgerissen

Eine kleine Bitte hat die Burrefasnachtsgesellschaft noch. Zeremonienmeister Ralf Renckly erklärt im Gespräch mit unserer Zeitung: Man möge sich an der tollen Blumenpracht erfreuen und diese stehen lassen. Immer wieder müssten nämlich die Blumen – insbesondere bei der Ortseingangstafel an der Wiesenbrücke – ersetzt werden, da sie von Unbekannten mutwillig herausgerissen oder beschädigt würden.

Dem Wunsch der Fasnächtler schließt sich Ortsvorsteher Günter Schlecht gerne an. Er lobt insbesondere die Initiative des Freundeskreises zum farbenfrohen Schmuck an den Rathausfenstern. „Eine gute Idee auf freiwilliger Basis“, würdigt Schlecht die liebevolle Arbeit.

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