Lörrach „Bomben für meinen Feind“

Die Oberbadische
Hansjörg Noe Foto: Meller Foto: Die Oberbadische

Dokumentarfilm: Filmabend im Museum

Lörrach. Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar zeigt der Fachbereich Kultur und Tourismus der Stadt Lörrach den Film „Bomben für meinen Feind“ über jüdische Zwangsarbeiterinnen in deutschen Bombenfabriken im zweiten Weltkrieg. Die Filmvorführung findet am Samstag, 27. Januar, um 20 Uhr im Hebelsaal des Dreiländermuseums statt. Der Eintritt ist frei.

Der Schweizer Film beleuchtet einen relativ unbekannten Aspekt aus dem 2. Weltkrieg: Junge jüdische Frauen wurden in geheime Fabrikanlagen verschleppt. Ausgehungert, versklavt, ihre Familien ermordet, wurden sie gezwungen, Bomben für die Luftwaffe Nazideutschlands zu bauen. Der Züricher Filmemacher Joram Holtz nimmt die Zuschauer mit in die deutschen Bombenfabriken, begleitet die Überlebenden in Basel und New York und taucht in die Gefühlswelten einer letzten Zeitzeugin, der Überlebenden Edith Goldberger-Klein, ein.

Der Lörracher Historiker Hansjörg Noe wird in die Thematik einführen. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, Fragen an den Regisseur Joram Holtz sowie an ein Familienmitglied der Protagonistin stellen.

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