Von Schließungen betroffen waren dagegen Blumen Baya, Klavier Gischler, Rad Kracht und und Getränke Jakobi.
Gleichzeitg gehören auch produzierende Traditionsbetriebseit zum Ortsteil. Die Karl Wenk GmbH im östlichen Gemeindeteil produziert Druck- und Prägewalzen für Unternehmen in aller Herren Länder. Der mittelständische Betrieb, der im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag feierte, entstand als Zulieferer für die im Südwesten vormals sehr starke Textilindustrie. Wenk hat den Niedergang der Branche durch rechtzeitige Weichenstellungen überlebt und steht bis heute gut da.
Als „finstere Momente“ bezeichnet die Rathauschefin nach wie vor die Schließung der Lauffenmühle, die Aufgabe der Reiss-Mühle und das Ende der Textilveredlung an der Wiese. Insgesamt waren von den Schließungen rund 170 Arbeitsplätze betroffen – allesamt in Betrieben, die einst wesentlich zum Wachstum der Gemeinde beigetragen haben.
Mit dem Projekt „Fabric“ ist Bewegung in das angrenzende Schöpflin-Areal gekommen. Die Ziele für das Gelände werden immer konkreter. Fortschritte gibt es auch mit dem Bebauungsplan „Brombach Ost“, einem Gewerbegebiet, das auch als Standort des Lörracher Museumsdepots vorgesehen ist.
Wohnraumoffensive, Gewerbegebiet und ein neues Museumsdepot
Mit der Fertigstellung des Plangebiets „Bühl III“ entsteht ein neues Quartier mit bis zu 400 Wohneinheiten. Um große Planungsvielfalt und -qualität zu erhalten, brachte die Stadtverwaltung einen städtebaulichen Wettbewerb auf den Weg. Unterschiedliche Wohnungsangebote sind vorgesehen. Vielfalt in der Bewohnerschaft soll sichergestellt werden.
Im Zuge der Wohnraumoffensive ist außerdem eine Verdichtung und Aufwertung im Bereich Schlichtergasse an der Gemarkungsgrenze zu Hauingen vorgesehen.