Lörrach Brombach freut sich auf die Halle

Die Oberbadische

Ortsteile: Großer Andrang beim Neujahrsempfang der Ortsverwaltung im Werkraum Schöpflin

Zahlreiche Bürger haben am Samstag den Neujahrsempfang der Ortsverwaltung Brombach im Werkraum Schöpflin besucht.

Von Gottfried Driesch

Lörrach-Brombach. Bereits zum zwölften Mal veranstaltete die Verwaltung diesen Empfang. Eine gute Gelegenheit für Rück- und Ausblicke. Ein kleines Ensemble des Musikvereins Brombach umrahmte unter der Leitung von Ulrike Möschlin den Neujahrsempfang musikalisch.

Sternstunden

Im Ortsteil strebt die lange herbeigesehnte Sporthalle ihrer Vollendung zu. „Es gibt eine leichte Verzögerung. Die Halle wird möglicherweise nicht im April bezugsfertig sein, aber was sind schon ein paar Wochen – gemessen an der langen Anlaufzeit dieses Baus“, sagte Ortsvorsteherin Silke Herzog.

Sorgen bereite nach wie vor die Parkplatzsituation an der Halle. Erst kürzlich sei das zweite Gleis für die S-Bahn ins Gespräch gekommen und habe alle Planungen zur Makulatur gemacht.

Zur Sporthalle gehörten auch gute sportliche Leistungen: Gleich mehrere Sportlerinnen des Badminton Clubs Lörrach-Brombach wurden bei der städtischen Sportlerehrung ausgezeichnet. In diesem Zusammenhang dankte die Ortsvorsteherin allen ehrenamtlich tätigen Trainern, Betreuern, Dirigenten und Engagierten in Vereinen, Kirche und sozialen Einrichtungen.

Ein besonderer Dank ging an die IG Schlossgrabenfest mit dem Vorsitzenden Stefan Ziegler und seinem Team. Die IG organisiert seit 2007 das beliebte Fest.

Schwere Stunden

Schmerzhaft habe man den Niedergang von gleich drei Firmen zur Kenntnis nehmen müssen. Das Traditionsunternehmen „Reiss-Mühle“, das seit Jahrhunderten das Ortszentrum geprägt habe, musste seinen Betrieb einstellen. Auch die Lauffenmühle gibt es nicht mehr, und die Textilveredelung an der Wiese schließt ebenfalls ihre Tore.

Ein schwerer Schlag sei zudem am 12. Mai des vergangenen Jahres der Brand des Dröschischopfes gewesen. Ob er wieder aufgebaut wird, entscheide das Landratsamt.

Klimanotstand

„Was bringt es, den Klimanotstand auszurufen?“, fragte Herzog. Denn es fehlten konkrete Maßnahmen. Die energetische Sanierung des Brombacher Rathauses sei wieder einmal wegen Geldmangels verschoben worden.

Staub auf der Bühne

In diesem Jahr war es Herzog gelungen, den „Brombacher Jungen“ Volkmar Staub für einen Auftritt zu engagieren. Der bekannte Kabarettist hatte noch am Vortag in Stuttgart auf der Bühne gestanden.

Staub ging auf den Klimawandel und Greta Thunberg ein. „Greta ist die Schutzheilige aller Schulschwänzer“, meinte der Kabarettist und schloss den „Energiewendeblues“ an. Im Grunde sei es einfach, das Klima zu retten: weniger Autofahren, weniger Fliegen, weniger Fleisch essen und weniger Plastiktüten verbrauchen. Nur: Im Refrain hieß es, man müsse sein Verhalten ändern – aber dafür fehle einfach alle Energie...

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