Der Bau der Brombacher Halle ist auf gutem Weg. Das belegte der Quartalsbericht von Fachbereichsleiterin Annette Buchauer im Ausschuss für Umwelt, Technik, Bildung und Soziales. Unterdessen ist die Parksituation noch nicht geklärt.
Stadtentwicklung: Offene Fragen bei Parken und Verkehr
Der Bau der Brombacher Halle ist auf gutem Weg. Das belegte der Quartalsbericht von Fachbereichsleiterin Annette Buchauer im Ausschuss für Umwelt, Technik, Bildung und Soziales. Unterdessen ist die Parksituation noch nicht geklärt.
Planungsstand und Kosten
Erste Aufträge wie Abbruch- und Erdarbeiten konnten unter den kalkulierten Kosten vergeben werden. „Leistungsverzeichnisse für Rohbau-, Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Elektro-, Holzbau-, Gerüst-, Dachabdichtungs- und Verglasungsarbeiten werden derzeit erstellt. Die Vergabe ist für Januar/Februar 2018 vorgesehen. Mit diesen Arbeiten sind dann etwa 70 Prozent der Gewerke ausgeschrieben“, so Buchauer.
Im Januar könne auf dieser Grundlage eine erste Prognose über die Kostenentwicklung abgegeben werden. Bislang stehen Einsparungen in Höhe von 145 000 Euro im ersten Ausschreibungspaket Mehrausgaben in Höhe von 100 000 Euro gegenüber. Diese ergeben sich aus der Entsorgung des Aushubmaterials, das nicht wie vorgesehen auf dem Grundstück der Schöpflin-Stiftung eingebaut werden kann. Insgesamt ist das Projekt mit 8,4 Millionen Euro veranschlagt. 800 000 Euro fließen als Zuschuss des Landes und als Beitrag des Hallenbaufördervereins in das Vorhaben. Wie berichtet, hat der Gemeinderat eine strikte Kostenkontrolle und die weitgehende Einhaltung der Vorgaben angemahnt.
Mobilitätsdrehscheibe
Das Büro Rapp Regioplan wurde mit der Überplanung des Busbahnhofs und der Parkplatzfläche beauftragt. Bei der Stadt hat der Fachbereich Straßen, Verkehr, Sicherheit die Federführung.
Das künftig ausgeweitete ÖPNV-Angebot sowie der Ausbau zur Mobilitätsdrehscheibe führe zu einem Bedarf von vier Haltebuchten für Gelenkbusse, erklärte Buchauer.
Parksituation
Die Schöpflin-Stiftung beteiligt sich nicht an der Errichtung eines Parkhauses. Sie hat einen Bedarf von 15 Plätzen angemeldet, die auf dem Grundstück mit angelegt werden sollen. In zwei angedachten Parkplatz-Varianten sind jeweils 71 oder 78 Plätze vorgesehen. Beim Thema Parken sind ohnehin noch einige Fragen ungelöst. Die Verwaltung schlägt die provisorische Schaffung einer Parkplatzfläche im Bahnhofsumfeld bis zur Entscheidung über die zukünftigen Nutzung des Schöpflin-Grundstücks vor. Hierfür werde eine separate Beschlussvorlage erarbeitet.
Sobald Klarheit über die Pläne der Schöpflin-Stiftung auf deren Grundstück bestehe, könne gegebenenfalls erneut eine Diskussion über die Notwendigkeit eines mehrgeschossigen Parkdecks geführt werden, so Buchauer.