Lörrach Corona-Test im Gemeindehaus

Die Oberbadische
Corona-Schnelltests sind laut dem Förderverein „ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“. Foto: Die Oberbadische

St. Fridolin: Förderverein bietet Möglichkeit ab Samstag

Lörrach - Bis Anfang 2020 war der Förderverein Seniorenzentrum St. Fridolin mit dem Quartierscafé und der Seniorengymnastik im Gemeindehaus St. Fridolin in Stetten aktiv. „Leider ist das unter Corona-Bedingungen nicht mehr möglich“, schreibt der Verein in einer Mitteilung.

Dafür entstand nun die Idee des „quartiersbezogenen Corona-Managements“. Vorgesehen ist laut der Mitteilung, „mit eigener Initiative und fachlicher Unterstützung durch das Seniorenzentrum St. Fridolin im Ortskern von Stetten einen Teil zu sinkenden Inzidenzzahlen und einem Weg zu einer neuen Normalität mit Corona beizutragen“.

Das Ziel sei eine breite Nutzung von prophylaktischen Corona-Schnelltests. Das wäre aus Sicht des Fördervereins „ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie – und das muss angesichts der belastenden Folgen des Lockdowns unser aller Ziel sein“.

Natürlich mache ein breiter Einsatz die AHAL-Regeln keineswegs überflüssig. Aber er sei ein wirksamer und machbarer Beitrag im Kampf gegen die Pandemie, der zudem die Bürger selbst auf eine positiv-konstruktive Weise nach dem Motto einbeziehe: „Ich teste mich und schütze damit andere.“

Die Initiative wurde durch die finanzielle Unterstützung aus der Aktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ unserer Zeitung und durch den AWO-Ortsverein Lörrach möglich. Ab kommenden Samstag, 27. Februar, wird im Gemeindehaus St. Fridolin getestet sowie anschließend jeweils mittwochs und samstags von 8 bis 12 Uhr.

Der Corona-Schnelltest (Nasenabstrich) wird auf freiwilliger Basis angeboten. Mit Flyern zur Corona-Impfung, Corona-Warn-App und Hygieneregeln werden die Besucher informiert. Getestet wird durch speziell im Seniorenzentrum geschultes Personal. Nach einer Wartezeit von 15 Minuten erhält jeder Getestete das Ergebnis schriftlich. Bei positiv Getesteten erfolgt eine Meldung an das Gesundheitsamt.

Der Förderverein hofft, durch die Aktion auch andere Vereine, Institutionen oder Einrichtungen als Nachahmer zu gewinnen: „Je mehr Schnelltests durchgeführt werden, um so mehr werden Infizierte entdeckt, bevor sie andere anstecken können.“ Diese Tests könnten beispielsweise auch in einem Supermarkt oder einem Großraumbüro durchgeführt werden. In wenigen Stunden könne man die Durchführung erlernen. Ein beauftragter Mitarbeiter teste dann regelmäßig und sichere damit auch die Gesundheit der Mitarbeiter.

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