Versierte Netzwerkerin
Dank ihrer Kontakte und Kenntnisse seien auch schwierige Situationen gemeistert worden, würdigte die Vorstandssprecherin den selbstlosen Einsatz von Gabi Schupp als Netzwerkerin auf gesellschaftlicher und politischer Ebene. In Anerkennung ihrer Verdienste um die AWO bekam sie im Jahr 2003 das Bundesverdienstkreuz.
Als „starke Stimme der Demokratie“ bezeichnete Oberbürgermeister Jörg Lutz die scheidende AWO-Vorsitzende, die mit Herzblut den Pestalozzi-Kindergarten als ihr „Lieblingsbaby“ vorangebracht habe. Lutz erwähnte auch das kommunalpolitische Engagement von Gabi Schupp: 20 Jahre lang saß sie für die SPD im Gemeinderat, phasenweise als Fraktionsvorsitzende; als Kreisrätin war sie ehrenamtliche Stellvertreterin des Landrats, bis 1999 vertrat sie als Stadträtin die Oberbürgermeister Rainer Offergeld und Gudrun Heute-Bluhm im Ehrenamt.
Erste Frau im Amt
Seit Gründung des AWO-Ortsvereins im Jahr 1946 habe Schupp 1987 nach fünf männlichen Vorgängern als erste Frau das wichtige Vorstandsamt übernommen und „durchgehalten bis zum heutigen Tag“, erklärte Kreisvorsitzende Hannelore Nuß (Rheinfelden) in ihrer Laudatio.