Lörrach Das tiefe Bedürfnis nach Livemusik gestillt

Die Oberbadische
Lisa Simone sorgte für einen kraftvollen Auftakt des diesjährigen Festivals. Foto: Anja Bertsch

Stimmen-Festival: Veranstalter ziehen positive Bilanz / Drei ausverkaufte Abende

Lörrach - Das Stimmen-Festival 2021, das unter Pandemiebedingungen zwischen 1. und 24. Juli insgesamt elf Konzerte umfasste, ging am vergangenen Wochenende erfolgreich zu Ende. Die Zahl der ausverkauften Konzerte sowie die zahlreichen positiven Publikumsreaktionen machen laut Festivalleitung deutlich, „dass das Stimmen-Festival ein attraktives Angebot für viele Zuschauer geschaffen hat, um das Bedürfnis nach Livemusik und ausgelassener Konzertstimmung zu stillen“.

„Stimmen“ habe sich als eines der wenigen Musikfestival erwiesen, „das auch unter einschränkenden Rahmenbedingungen der Pandemie Planungen vorangetrieben hat, sein regulär geplantes Programm durchzuführen – und dies auch realisiert hat“, heißt es in einer Mitteilung.

Mehr noch: Zu den ursprünglich für 2020 geplanten und dann auf dieses Jahr verschobenen Konzerten, die alle im Burghof stattfanden, kamen kurzfristig weitere vier Open-Air-Konzerte auf dem Kirchplatz hinzu. Sie gaben dieser besonderen Festivalausgabe die Open-Air-Atmosphäre, die zahlreiche Musikfans in und um Lörrach seit Jahren begeistert.

Aus produktionstechnischen Gründen musste das am 7. Juli im Burghof geplante Konzert mit dem Bariton Thilo Dahlmann und dem Pianisten Hedayet Djeddikar entfallen.

Das ursprünglich geplante Stimmen-Finale mit Charlie Cunningham, vorgesehen für Sonntag, 25. Juli, musste bereits kurz vor Festivalbeginn aufgrund aktuell geltender Reisebestimmungen abgesagt werden.

Positive Bilanz

Die elf Konzerte wurden insgesamt von knapp 1400 Gästen besucht. Mit den Konzerten von Angélique Kidjo und Mayra Andrade waren im Burghof zwei Abende ausverkauft. Bei den Extrakonzerten auf dem Kirchplatz war der Abend mit „Fatcat“ ebenfalls ausverkauft. Nahezu ausverkauft war das Eröffnungskonzert mit Lisa Simone, mit dem das Festival am 1. Juli begann. Insgesamt erreichte Stimmen mit durchschnittlich knapp 90 Prozent eine sehr hohe Auslastung – unter Berücksichtigung der Pandemiebedingungen.

Kapazität stark eingeschränkt

Aufgrund des geltenden Abstandsgebots war die Kapazität der zur Verfügung stehenden Sitzplätze im Burghof sowie auf dem Kirchplatz stark eingeschränkt. „Wir freuen uns, dass die Gäste vor Ort die notwendigen Maßnahmen nicht nur mitgetragen, sondern in gegenseitiger Rücksichtnahme verantwortungsvoll umgesetzt haben“, heißt es von der Festivalleitung.

Das Publikumsinteresse blieb auch nach der Verlegung der ursprünglich 2020 im Rosenfelspark geplanten Konzerte in den Burghof gleichermaßen hoch; ein Großteil der Zuschauer behielt die bereits gekauften Tickets.

„Ich freue mich ganz besonders darüber, dass das Stimmen-Festival unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie so erfolgreich war“, erklärte Burghof-Geschäftsführer Andrés Ibarra.

„Die Stimmung bei den Konzerten im Burghof und auch draußen auf dem Kirchplatz zwischen Burghof und Stadtkirche war ausgelassen und es war deutlich zu spüren, dass die Gäste sowohl die Musik als auch die Gemeinschaft genossen haben. Das zeigt, wie wichtig solche Erfahrungen für Menschen sind. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir mit dem Programm ein Angebot geschaffen haben, das zahlreiche Musikfans begeistert hat.“

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