Lörrach Das virtuelle Kilometerkonto wird voller

Hannah Schneider
Die Läufer vom Mittwoch mit der Organisatorin Alexandra Sieberer in der Mitte Foto: Hannah Schneider

Laufen in der Gruppe oder selbstständiges Tracken der Kilometer: Alles barrierefrei und inklusiv.

Jeden Mittwochabend im Mai heißt es nach Feierabend: Laufschuhe an und laufen für den guten Zweck. Am Treffpunkt an der FVLB Gaststätte „16er“ im Grütt können die Läufer entscheiden, welche Distanz sie laufen möchten, und bilden Gruppen. Die einen laufen drei, fünf oder sogar zehn Kilometer. Die Laune ist gut, für Getränke und Snacks ist gesorgt. „Wir sind die Laufgruppe ,Langsam und lustig’, uns hört man schon von weitem“, scherzt eine Teilnehmerin. Jüngst waren es 13 Freizeitläufer.

Inklusiver Spendenlauf

Es handelt sich um eine Initiative von „better move“, einem inklusiven, virtuellen Spendenlauf unter der Schirmherrschaft von Landrätin Marion Dammann, welcher am 1.Mai gestartet ist.

Schon zum vierten Mal findet der Spendenlauf statt, initiiert wird dieser von der gemeinnützigen Organisation „direct help better future“. Dahinter steht die Gründerin Alexandra Sieberer. Ob man läuft, spaziert, wandert oder mit dem Rollstuhl rollt – jeder Kilometer setzt einen Euro aus dem virtuellen Spendenkonto frei. Dieses besteht aus Spenden von verschiedenen Firmen aus Lörrach. Der zurückgelegte Weg wird über die kostenlose App Strava aufgezeichnet und muss bis zum Ende des Laufes am 31. Mai im Strava-Club der Organisation publiziert werden. „Es nehmen auf diese Art mehr Leute teil mehr Leute machen mit und erzielen so eine höhere Spendensumme“, erklärt Sieberer den Vorteil des virtuellen Laufes. „Jeder kann wann er Zeit hat mitlaufen. Vergangenes Jahr waren es Menschen aus 25 Ländern – das weiteste war Australien“.

Laufen in der Gruppe

Wer aber auch Lust habe sich in der Gruppe zu bewegen, der könne das auch vor Ort machen. Seit letztem Jahr gebe es Special Events wie der „Afterwalk Walks & Runs“ am Mittwoch, um den „Community und Gruppencharakter zu stärken“, wie Sieberer unserer Zeitung erzählt. Startgebühren gibt es für den Lauf keine und auch die Laufevents vor Ort sind barrierefrei gestaltet. „Inklusion ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit, deshalb ist auch die Beteiligung am Lauf inklusiv und barrierefrei“, sagt Sieberer.

Weitere anstehende Events sind auf www.dhbf.de zu finden

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