Umrüstung auf LED
Um Energie zu sparen, wurden nicht nur die Standardtemperaturen in den Gebäuden gesenkt. Auch die Beleuchtung ist verstärkt auf LED umgestellt worden. Zirka zwei Drittel der Beleuchtung im Rathaus seien ausgetauscht. Staub-Abt: „In den Schulen wurden und werden weiterhin Leuchten umgerüstet.“
Das Notstromaggregat im Rathaus konnte zudem ertüchtigt werden. Es wird noch für zirka 72 Stunden Betrieb ausgebaut, heißt es.
Verordnung verlängert
Die städtischen Energiesparmaßnahmen beruhen auf einer entsprechenden bundesweiten Verordnung, die bis Ende Februar läuft. Doch eine Verlängerung ist laut Staub-Abt vorgesehen. So habe das Bundeskabinett die Verlängerung bis Mitte April beschlossen, der Bundesrat müsse am 10. Februar noch zustimmen.
Entspannt hat sich die Lage mittlerweile ein Stück weit bei der Energiebeschaffung. Stiegen zuvor die Preise kräftig, haben sich diese nun etwas stabilisiert.
Die Fachbereichsleiterin verwies darauf, dass Nachtragsvereinbarungen für Gas- und Stromlieferungen für dieses Jahr in der Einkaufsgemeinschaft unterzeichnet wurden – ohne Berücksichtigung der Soforthilfen und der Gas- und Strompreisbremsen. Das Gesetz zu den Preisbremsen wurde zeitlich nach dem Vertragsabschluss verabschiedet.
Während die Soforthilfen im Dezember erfolgt sind, gibt es bei der Preisbremse für Kommunen noch offene Fragen. Unter anderem geht es hier auch um die Eigenbetriebe.
Zehn Prozent Biogas
Hinsichtlich der weiteren Situation: Beim Strom beziffert die Stadt die Kostensteigerung aktuell mit dem zirka 2,2-fachen. Beim Gas liege die Kostensteigerung bei dem etwa 4,3-fachen. Staub-Abt: „Nach heutiger Aussage zur Beschaffung können wir zehn Prozent Biogas beziehen“, was dem Ratsbeschluss zur Steigerung des Biogasanteils entspreche.
Die Einsparungen in den städtischen Gebäuden seien ganz konsequent umgesetzt worden, erläuterte OB Lutz. Nur ein kleines Murren gebe es immer mal wieder. So hänge die Temperatur auch von der Himmelsrichtung ab, wo sich ein Büro im großen Gebäude befindet.