Lörrach Datenbank für Lörrachs Straßen

Redaktion05
Marode Straßen müssen rechtzeitig erkannt werden.           Foto: Kula/Pixabay

Aufstellung: Wo sind Reparaturen nötig

Lörrach - In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik wurde der aktuelle Sachstand zur Neuaufstellung der Straßendatenbank präsentiert. Die bisherige Datenbank soll neu aufgelegt und an aktuelle Anforderungen angepasst werden.

Die Stadt Lörrach ist verpflichtet, die Straßen im Stadtgebiet so zu bauen, zu erhalten, zu erweitern oder anderweitig zu verbessern, dass sie dem regelmäßigen Verkehrsaufkommen genügen. Um dieser Aufgabe nachzukommen, betreibt sie eine systematische Straßenunterhaltung.

Dafür hat die Stadtverwaltung 2005 eine Straßendatenbank eingeführt. Mit diesen Daten und Informationen zum Straßenzustand wurde die Dringlichkeit der Sanierungsprojekte und der finanzielle Bedarf abgeschätzt.

Allerdings wurde die Datenbank seit 2017 nicht mehr fortgeführt. Nun soll sie, und damit das gesamte Erhaltungsmanagement, neu aufgelegt und an heutige Regeln angepasst werden.

Die Stadtverwaltung setzt dabei auf ein KI-gestütztes System. Der Straßenzustand wird per Auto, Fahrrad oder zu Fuß erfasst. Das System erkennt mit einer Kamera Merkmale wie Unebenheiten, Netzrisse oder Flickstellen und bewertet die Schäden automatisch. Die Werte fließen in ein Modell ein, das einen Zustandswert errechnet, der an Schulnoten angelehnt ist. In einer Web-Karte wird der Straßenzustand farbig dargestellt, was die Grundlage für die Bewertung der Dringlichkeit von Erhaltungsarbeiten bildet.

„Durch die Software können wir künftig personal- und ressourcenschonend die Unterhaltsprojekte planen,“ , sagt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic.

Für die Festlegung von Art und Umfang einer Sanierung ist auch eine Begutachtung durch die städtischen Bauingenieure elementar. Für die kommenden drei Haushaltsjahre sind jeweils 18 000 Euro für die Neuauflage der Straßendatenbank veranschlagt.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading