Entstanden ist im Laufe der Jahre das „Hauger Holzsteigerigslied“ mit dem Text: „Wenn in dr chalte Winterszit kei Baum und no kei Bliemli tribt, dann mache mir im Adlernäscht Holzsteigerig – ä zünftig Fescht.“ Dazu der Refrain: „Holzsteigerig im Hauger Wald, Holzsteigerig im Hauger Wald, und jede Hauger isch derbi, Holzsteigerig mueß si!“
Versierter Auktionator
Die eigentliche Steigerig erfolgt unter der Regie des Revierförsters Markus Dischinger. Versierter Auktionator ist seit einigen Jahren Ortsvorsteher Günter Schlecht, assistiert von seiner Sekretärin Bärbel Asal.
Insgesamt 110 Ster (50 Doppel- und zehn Einzelster) kommen „unter den Hammer“. Der Ortschaftsrat verständigte sich auf einen Beibehalt des bisherigen Anschlagspreises von 50 Euro für den Ster Buchenholz und 55 Euro für den Festmeter langes Brennholz.
Musikalische Umrahmung
Das Programm sieht vor, dass das Komitee am Samstag, 26. Januar, nach dem „Brägele-Esse“ im Gasthaus „Zur Traube“ um 11 Uhr zu den Klängen des Badnerliedes und in Begleitung der Haugemer und Lörracher Prominenz auf dem Festgelände bei der Saatschulhütte vorfährt. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Musikverein Hauingen. Mit dabei sind Abordnungen der Männergesang- vereine Hauingen und Wollbach, die mit Heimatliedern erfreuen werden.
Klare Regeln
Schlecht wird die Versteigerungsbedingungen bekannt geben: Dabei weist er darauf hin, dass jeder Besucher und Teilnehmer an der Haugemer Holzsteigerig „auf eigene Verantwortung steigert, trinkt und isst und dafür selbst bezahlt sowie für einen sauberen Abgang und gradlinigen Heimweg noch vor Sonnenuntergang selbst zu sorgen hat.“ Tradition hat der letzte zu versteigernde, der so genannte patriotische Ster, dessen Erlös für eine vom Komitee noch festzulegende soziale Einrichtung im Stadtgebiet bestimmt ist.
Speis und Trank
Für die Bewirtung des Publikums sorgt der Motorradclub Hauingen. Die Jäger aus dem Revier werden mit Wildspezialitäten aus dem Hauger Wald aufwarten.