Lörrach „Dein Ton fehlt in dieser Welt“

Sarah Herbster
Szene aus dem Musical „Randolfo und der eine Ton“. Foto: Sarah Herbster

Hellbergschule: Kinderchor überzeugt.

Lörrach-Brombach - Das Musical „Randolfo und der eine Ton“ wurde am Donnerstag und Freitag vom Kinderchor der Hellbergschule aufgeführt. Nachdem das Stück zunächst für Mitschüler und Kindergartenkinder in der Aula gezeigt wurde, durften am Freitag Eltern und Gäste voller Stolz das Ergebnis des Chorprojekts bestaunen.

Schulleiterin Petra Sauer erzählte, dass die Kindergartenkinder aus dem Montessori-Haus der Schöpflin Stiftung, die nächstes Jahr eingeschult werden, besonders willkommen waren. „Alle Kinder haben die Aufführung mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung verfolgt. Auch die ganz Kleinen waren die ganze Zeit gebannt“, sagte Sauer, die zuvor Sorge wegen der Länge des Stückes hatte.

Eine Dreiviertelstunde spielten und sangen die Kinder des Kinderchors die Geschichte von „Randolfo“. Diese handelt vom sprachlosen Jungen, der von einer Waldfee eine aus einem Ast geschnitzte Flöte geschenkt bekommt. Das Instrument gibt ihm wieder eine Stimme – „der Ton des Waldes“ – der viele Tiere anzieht. Diese sind begeistert, aber die Menschen lachen Randolfo aus. Zum Ende findet er zu seiner richtigen Stimme zurück und das Stück endet mit einem Freudentanz.

Halbes Jahr für Aufführungen geprobt

Die Botschaft des Musicals, das mit zwei Besetzungen gespielt wurde, richtet sich nicht nur an das Publikum, die Kinder singen und spielen die Aussage im wahren Sinn: „Dein Ton fehlt in dieser Welt, wenn du ihn nicht spielst.“

Ein halbes Jahr probte der Kinderchor immer mittwochs in der ersten Stunde mit der externen Chorleiterin Ines Stenger. Die Solisten bekamen zusätzlich eine extra Probezeit in der zweiten Stunde, wie Sauer berichtete. Die Zweit- bis Viertklässler entschieden sich mit der Chorleiterin selbst für das Musical „Randolfo und der eine Ton“. Als die Rollen vergeben waren, stellten die Eltern die Kostüme für ihre Kleinen her. So präsentierten sich die Kinder zu Beginn des Stückes beispielsweise als Eulen mit großen Augen, Hasen mit riesen Ohren und Amseln mit extra gelben Schnäbeln.

Die Schulleiterin äußerte sich außerdem begeistert über das Bühnenbild: Der vielfältige grüne Wald wurde nicht nur mit Hilfe der AG Schulhausgestaltung und den Eltern aufgebaut. Nach einer Umfrage unter anderen Schulen zu Objekten für ein Waldbühnenbild, bekam Stenger von der Grundschule Tumringen und der Fridolinschule Bäume und bemalte Wände gestellt.

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