Währenddessen stellte Herr Gohn das große Teleskop der Sternwarte so ein, dass wir uns einen Teil der Sonne sowohl im sogenannten Weisslicht als auch im H-Alpha-Licht anschauen konnten. Anschließend bekamen wir den Auftrag, zum genaueren Kennenlernen der Spiegelreflexkameras die Sternwarte zu fotografieren. Als es langsam dunkler wurde, bauten wir die aus Lörrach mitgebrachten fünf Teleskope auf und stellten die Kameras etwas abseits so hin, dass sie alleine alle paar Sekunden ein Bild vom Nachthimmel machten.
Wie am Montag verging auch am Donnerstag die Zeit viel zu schnell. Am Freitag trafen wir uns erst später und fuhren gleich wieder hoch nach Gersbach zur Sternwarte. Dort werteten wir die Bilder aus, die wir in der Nacht von den Sternen gemacht hatten und erhielten so wunderschöne Sternstrichspuraufnahmen. Danach bauten wir unsere mobilen Teleskope vor der Sternwarte auf und warteten auf die Dunkelheit. Leider war es am letzten Abend etwas wolkig, sodass wir kein richtiges „Sternenglück“ hatten. Dennoch konnten wir durch das große Teleskop in der Sternwarte sowohl Jupiter als auch den „Herrn der Ringe“ sehen, ebenso eine Reihe von anderen Himmelsobjekten, wie mehrere Kugelsternhaufen und Doppelsterne, darunter den wunderschönen Doppelstern „Albireo“.
Wie auch an den Tagen zuvor verging auch in der Staernwarte Gersbach die Zeit viel zu schnell. Ich glaube, ich spreche im Namen aller Kursteilnehmer, dass die drei Tage ein unvergessliches Erlebnis waren und wir viel über unser Universum dazu gelernt haben.
Weitere Informationen zu Kursen und Anmeldung: www.phaenovum.eu/de/ angebote/kurse/