Die finanzielle und damit personelle Ausstattung der Fachkräfte folgt dem Konzept des Landkreises als zuständige Fachaufsicht. Durch das Landesförderprogramm „Aufholen nach Corona“ sind geringfügige Aufstockungen möglich. Für die Campusschulen hat die Stadt Lörrach gemeinsamen mit dem Träger CVJM eine Aufstockung kurzfristig im Rahmen des Förderprogramms beantragt, weitere Anträge werden bis zur nächsten Frist im Juli 2022 geprüft.
Die Zukunftsthemen
Zentrale Zukunftsthemen der Schulsozialarbeit sind laut Stadtverwaltung die weiter steigende Heterogenität der Schüler und damit die unterschiedlichen Bedürfnisse. Auch die räumliche Ausstattung der Schulgebäude mit einem Angebot für die Schulsozialarbeit muss immer mitgedacht und -geplant werden. Zum Hintergrund: Die Unterstützung durch die Schulsozialarbeit erfolgt je nach Bedarf als Einzelfallhilfe, als Gruppenangebot oder mit ganzen Klassen. Die Inanspruchnahme ist freiwillig, vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht. Schulsozialarbeit ist eigentlich als Prävention gedacht, doch oftmals besteht akuter Bedarf, beispielsweise bei Schwierigkeiten innerhalb der Familie, der Schule, des Freundeskreises, bei Alkohol, Drogen, Gaming oder anderem Suchtverhalten, Missbrauch, Gewalt, Berufswahl, bietet die Schulsozialarbeit Unterstützung und Vermittlung.
Die Schulsozialarbeit ist ein ergänzendes pädagogisches Angebot an allen städtischen Schulen, mit Ausnahme der Halbtagsgrundschulen von Klasse 1 bis Klasse 4. Sie hat zum Ziel, Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu einem lebenswerten Ort zu machen, die persönliche, soziale, schulische und berufliche Entwicklung zu fördern, gerechte Bildungschancen zu unterstützen und im Wesentlichen Prävention zu leisten sowie aktuelle Themen und Problemstellungen der Entwicklung zu behandeln. Die Angebote der Schulsozialarbeit unterstützen Schüler, Eltern und auch Lehrkräfte mit Projekten und Gesprächen, die sich an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientieren, heißt es von Seiten der Stadt.