Kipfmüller hat bis jetzt jede Idee, die er hatte, erfolgreich umgesetzt, in Laufenburg, an einem Kloster und an weiteren großen Objekten Installationen durchgeführt. Die roten Ballons hat er gewählt, weil sie Leichtigkeit und Lebensfreude ausstrahlen. Sie erinnern an Erfahrungen aus der Kindheit. Viele Jahre sah Kipfmüller sich als Aktionskünstler, hat Kunst in den Zweck sozialpolitischer Aktion gestellt. Früher habe er das Wort „schön“ abgelehnt. Nun lasse er es zu und freue sich, wenn die Leute einfach staunen.
„Zunächst dachten wir, wir müssen Gerüste aufbauen. Das wäre unbezahlbar geworden“, erinnert sich Iris Claaßen, die mit ihrer Tochter den Eingangsbereich gestaltet. Stattdessen ist man sehr froh, dass die Firma Kohler eine so geniale Lösung mit Netzen fand. Lenita Claaßen kann ihre Mitarbeit für das Projekt sehr gut in ihr Studium integrieren. Während ihre Mutter Texte schreibt, hat sie die website entwickelt. Für alle ist es ein Glück, dass Uwe Claaßen Erfahrung aus viele Jahren Messeleitung mitbringt, sich um die Gelder kümmert und mit den Ämtern redet. Sein Ziel ist, dass das Großprojekt selbsttragend ist. Sogar so, dass etwas übrig bleibt, das den Künstlern zugute kommen wird. Seine Arbeit für Kipfmüller ist ein Weg, diesem für viele Jahre RegioArt Danke zu sagen.
Wann ist die Veranstaltung für Kipfmüller ein Erfolg? „Ich will das garnicht am Geld messen. Ich will den Leuten einfach eine Freude machen!“ Er wünscht sich, dass die Leute einfach glücklich sind, dabeisein zu dürfen. Dass sie, nachdem sie den Turm bereits angeschaut haben, nach einem Drink in der ART Village ein zweites Mail hochklettern, um sich an der Schönheit, am Klang und an der Magie inspirieren zu lassen.