Judas‘ Verrat ist in der Kunstsammlung des Dreiländermuseums auch Thema auf einem repräsentativen Ölgemälde des aus Steinen stammenden Malers Ernst Hänßler. Es stammt von 1878, ist drei Meter groß und hing früher in der Kirche von Wollbach. Das Ölgemälde zeigt das Gebet Jesu Christi am Ölberg im Garten Gethsemane. Drei seiner Jünger sind schlafend im Mittelgrund zu sehen, während sich im Hintergrund das drohende Unheil in Form von zwei Silhouetten ankündigt, von denen eine Judas den Verräter darstellt.
Eine Besonderheit des Judasbaums ist auch seine Stammblütigkeit. Seine Blüten können nicht nur an den Ästen, sondern auch aus dem Stamm herauswachsen.
Bei einem ruhigen Osterspaziergang kann der aktuell wunderschön und kräftig blühende Baum im Innenhof bewundert werden. Weil das Museum derzeit geschlossen bleiben muss, geht es auf dem Museumshof derzeit ruhig zu. Den gebotenen Abstand können Bewunderer des Baums deshalb sicher wahren.