Die Geschäftsführer können es als gutes Zeichen werten: Trotz nasskalter Witterung strömten die geladenen Gäste schon am Samstagmorgen auf das Gelände am Lörracher Haagensteg.
Die Regio Messe Lörrach ist am Samstagvormittag mit zahlreichen Gästen eröffnet worden. Zum Auftakt der 39. Auflage wurde die Bedeutung der Messe als informative Plattform und wichtiger Ort der Begegnung in der Region hervorgehoben.
Die Geschäftsführer können es als gutes Zeichen werten: Trotz nasskalter Witterung strömten die geladenen Gäste schon am Samstagmorgen auf das Gelände am Lörracher Haagensteg.
Bei der Begrüßung durch Natalia Golovina und Thomas Platzer waren die Tische in der Halle 3 sehr gut besetzt.
Lörrachs Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic hieß die „regionale Familie“ willkommen und würdigte die Regio Messe als attraktive Veranstaltung, die „nah am Leben“ der Menschen konzipiert sei.
Neben facettenreichen Informationsmöglichkeiten biete die Messe viele Gelegenheiten zur Begegnung. Aber trotz ihrer Bodenständigkeit gehörten auch Nachhaltigkeitsthemen und Innovationen zum Angebot, betonte Neuhöfer-Avdic.
Dies bestätigte Nadja Pichlhöfer, die als freie Unternehmerin unter anderem den Startup-Tag „Regio-Connection“ und den Social Media Account der Messe betreut: Die großen Unternehmensnamen seien bekannt, aber es lohne sich, auch die kleinen, innovativen Ideenschmieden kennenzulernen, sagte Pichlhöfer.
Andreas Walter, geschäftsführender Gesellschafter der Lörracher Privatbrauerei Lasser, ist seit vielen Jahren ein „verlässlicher und wichtiger Partner“, wie Platzer und Golovina betonten. Er bezeichnete die Regio Messe als „feste Institution“ und bedeutenden Ort des Austauschs. Sie biete die Möglichkeit, mit „Menschen hinter den Produkten“ in Kontakt zu treten.
Sowohl die Brauerei – sie feiert 2025 ihr 175-jähriges Bestehen – als auch die Regio-Messe seien in Lörrach verwurzelt. Beide stünden für das, was die Region ausmacht: Tradition, Innovation und Gemeinschaft.
Platzer ging kurz auf die derzeit fordernde wirtschaftliche Lage und die allgemeine Verunsicherung in Betrieben ein. Gleichwohl zeigte er sich zuversichtlich, dass künftig wieder mehr Unternehmen mit Mut vorangehen.
Erste Eindrücke des Messe-Erlebnisses konnten die Gäste beim traditionellen Rundgang sammeln. Bei „TeamCraft“ wurde kurz die Situation des Handwerks diskutiert – und dabei unter anderem erklärt, dass sich qualitativ überzeugende Betriebe wirtschaftlich nach wie vor gut halten könnten.
Bei „OM-Life“ stand der Themenkreis „ Gesundheit und Spiritualität“ im Zentrum. Am Stand der Stadt Lörrach endete der Rundgang mit einem kleinen Umtrunk. Zu diesem Zeitpunkt herrschte bereits reger Publikumsandrang auf dem Messegelände.
Die Regio-Messe Lörrach öffnet bis zum 23. März ihre Tore. Gäste erwartet ein Angebotsspektrum mit rund 300 Ausstellern. Mit Themen wie Bauen, Renovieren, Energietechnik, Hauswirtschaft, Wohnen, Bauernmarkt, Gesundheit, Naherholung und etlichem mehr will die Messe rund 50 000 Besucher anlocken. Diese Zahl haben Golovina und Platzer als Zielmarke ausgegeben.
Sonderveranstaltungen ergänzen das Programm: etwa die Gesundheitstage (19. und 20. März), der Startup-Tag „Regio-Connection“ (21. März), die „Oldierama“ (15. und 16. März) sowie „US-Cars, Bikes & Kustom“ (22. und 23. März).