Nicht nur das Rathaus soll an das Wärmenetz angeschossen werden, sondern auch weitere Heizungen, so zum Beispiel die der Pestalozzischule. Umrüstungen weiterer Heizanlagen auf Holzpellets oder Wärmepumpen werden soweit möglich auch angestrebt, führte Staub-Abt weiter aus. Grundsätzlich, wo noch möglich, soll die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden reduziert werden. Weitere ergänzende Sparmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Rathaus werden erarbeitet.
AG Energie gegründet
Eine interne AG Energie ist von der Verwaltung neu ins Leben gerufen worden. Es gibt eine Sammlung von ersten Vorschlägen, die ergänzt und geprüft werden. Unter anderem geht es um die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, das Abschalten von Fassadenbeleuchtungen, die Schließung des Rathauses zwischen Weihnachten und Neujahr, die Optimierung der Klimaanlage oder auch die Stilllegung nicht benötigter Elektrogeräte.
Hoher Erdgasanteil
Hintergrund ist der Gesamtverbrauch von zirka 12500 Megawattstunden, die für die Wärmeversorgung städtischer Gebäude erforderlich ist, 62 Prozent davon entfallen auf Erdgas, 35 Prozent auf Holz und drei Prozent auf Biogas. Doch: Die Gaspreise steigen nach aktueller Durchschnittsprognose auf das Vierfache der bisherigen Preise, Biogas kann voraussichtlich 2023 nicht geliefert werden und die Preise für Holzbrennstoffe sind niedriger als für Erdgas, sie steigen aber kräftig, führte Staub-Abt im Ausschuss aus. Hinzu kommt, dass die Erdgasversorgung nicht gesichert sei.