Als Grundlagen für das Erreichen dieser Ziele nennt die Publikation der „ift“ sowohl „das Ausschöpfen der besonderen Potenziale des Tourismus und das Sichtbarmachen des Nutzens“ als auch den „Ausbau und die Sicherung von qualitätsvoller Infrastruktur, Attraktionen und Angeboten“.
Die Strategie
Dabei sei die „Weiterentwicklung eigener Potenzial-Themen“ ebenso wichtig wie die Herausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen und eine „differenzierte Kommunikationsstrategie“, die das Umland ebenso in den Blick nimmt wie den überregionalen Kontext.
Maßnahmen
Frick nennt als konkrete, für das Jahr 2020 angedachte Maßnahmen unter anderem ein „neues, emotionaleres Kommunikationskonzept“ und den Ausbau des digitalen Marketings. Mit dem Relaunch der städtischen Website und dem neuen „Tourismus-Auftritt“ sei bereits ein bedeutender Schritt in diese Richtung unternommen worden. Eine neue Facette der Kommunikation sei die verstärkte Ansprache der französischen Nachbarn.
An Bedeutung gewinnen soll zudem die Lörracher Fasnacht, die bisher eine untergeordnete Rolle im touristischen Standort-Marketing gespielt habe. Hierfür werde die Zusammenarbeit mit der Narrengilde ausgebaut; in diesem Zusammenhang sei auch ein Zuschuss für die Gilde geplant.
Auch mit Burghof und Stimmen-Festival sollen die gemeinsamen Anstrengungen intensiviert werden.
Die Positionierung
Die künftige touristische Verortung der Lerchenstadt beinhaltet demnach drei Säulen: Lörrach soll wahrgenommen werden als das deutsche Zentrum der Dreiländerregion, die Stadt des Erlebniseinkaufs und als die Stadt der Feste und Festivals. Diese „Masterthemen“ bilden gewissermaßen Positionierungs-wunsch und Basis für die Überarbeitung des Tourismusmarketing.
In der Summe soll sich letztlich die Wahrnehmung Lörrachs als Stadt mit herausragender Lebensart im Dreiland etablieren.