Dazu kommt die ungewohnte Kälte. Mit Borussia Dortmund stehen die „Azulgranas” („Blau-Rot“ nach den Farben ihrer Trikots) im letzten Gruppenspiel einem ebenbürtigen Gegner gegenüber. Groß und kräftig sind die Jungs aus Dortmund, doch Xabi, Tobi und die anderen schenken ihren Gegnern nichts. „Auf geht’s, Barça, auf geht’s!“ Am Spielfeldrand stehen die stolzen Eltern, Opas und Geschwister und feuern die jungen Spieler auf Spanisch oder Katalanisch an. Die Familienangehörigen sind privat ins Dreiländereck gereist und müssen sich abseits des Spielfelds fernhalten von der Mannschaft.
Schnelle und geschickte Pässe im Mittelfeld
Trotz der Unterstützung vom Spielfeldrand fällt kein Tor. Die Spielweise der beiden Mannschaften ähnelt sich, nach schnellen und geschickten Pässen im Mittelfeld gelingt der Sturm auf das gegnerische Tor nur selten. Kein Wunder: Ihre stärksten und größten Spieler stehen in der Verteidigung. Das Spiel endet torlos. Für die B-Mannschaft aus Barcelona ist das ein sehr achtbarer Erfolg.
Kurz darauf geht es für die Spanier auf Platz 1 weiter ins Viertelfinale. Dort wartet der FC Bayern München. Deren Fans sind nun in der Überzahl, die Anfeuerungsrufe der spanischen Fans gehen im allgemeinen Lärm unter. Auch in dieser Begegnung spielen die beiden Mannschaften auf Augenhöhe, lassen insbesondere vor dem Tor nichts anbrennen, so dass die Partie erneut unentschieden endet und die Katalanen sich schließlich nach einem spannenden Elfmeterschießen den Bayern mit 4:3 geschlagen geben müssen.