Lörrach Drei Straßen geraten wegen der Schäden besonders in den Blick

Marco Fraune
Der Straßenbelag auf der Tumringer Brücke weist Verdrückungen auf, wie Fachbereichsleiter Klaus Dullisch zeigt. Foto: Marco Fraune

Die Hartmattenstraße, die Inzlinger Straße und der Friedhofsweg sind im „Hauptfokus“ des städtischen Straßenerhaltungsmanagements. Vor Ampeln gibt es zudem Schäden.

Unter Vollsperrung soll im Frühjahr/Sommer nächsten Jahres eine Hauptschlagader im Straßenverkehr temporär einen neuen Untergrund erhalten. Zwischen der Ampel im Tumringer Ortskern und dem Pendant vor der Wiesenstraße wird vier Zentimeter Asphalt abgefräst, der aktuell nicht nur starke Risse aufweist, sondern auch Verdrückungen. Heißt: Hier bilden sich Rinnen, in denen bei Regen das Wasser auf der Fahrbahn steht. Speziell an Ampeln, wo schneller beschleunigt und abgebremst wird, tritt so etwas auf. Der etwa 300 Meter lange Abschnitt soll daher saniert werden, bevor nicht nur die Deckschicht Beschädigungen aufweist, sondern sich diese später ansonsten in den Untergrund fortsetzen, unterstreicht Fachbereichsleiter Klaus Dullisch die Bedeutung des Straßenerhaltungsmanagements (weiterer Bericht dazu folgt). Die Verkehrssicherheit und Nutzungsdauer der Straße soll damit so lange wie möglich gewährleistet werden.

Fördertopf im Blick

Konkreter Handlungsbedarf wird akut bei drei Straßen in Lörrach gesehen. In der Hartmattenstraße sind zuletzt zwar kleine Asphaltflächen eingestampft worden, um die Löcher zu flicken. Doch hier soll deutlich kräftiger Hand angelegt werden, da es schon zu Schotterbildung an einigen Stellen kommt. Profitieren kann die Stadt voraussichtlich von Fördermitteln, wenn die Hartmattenstraße zur Fahrradstraße umgebaut wird. Dies wurde bereits bei der ersten Fahrradstraße so praktiziert.

Anlieger zahlen

Die Bürger sollen hingegen den Ausbau der Inzlinger Straße zu 95 Prozent tragen, da es sich hier um einen erstmaligen Ausbau handelt. Gleiches werde perspektivisch mit der Schönauerstraße und der Carl-Maria-von-Weber-Straße in Stetten der Fall sein, blickt Dullisch voraus. Schon im nächsten Jahr in Angriff genommen wird der Friedhofsweg in Hauingen, wo es sich ebenso um einen erstmaligen Ausbau handelt, womit die 95 Prozent durch die Anlieger zu berappen sind. Bei der Holzgasse, die parallel zur Wallbrunnstraße verläuft, wäre dies ebenso, doch noch gibt es dafür keinen Zeitplan.

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