Gedanken zur Losig
Zunftmeister Thomas Wagner hatte sich einen Beitrag zuvor schon einmal seine Losungsgedanken gemacht, die bestens beim gut gelaunten Publikum ankamen. So trainiere die Nationalmannschaft im Hürdenlauf jetzt regelmäßig in der Palmstraße. „Vo de Sparkasse, am Paulbeck vorbei zuer Bahnhofsapothek stelle die täglich de Hürdeparcour anderscht uff und do gänn die richtig Gas“. Auch die Verwaltung wurde humoristisch aufgespießt: „De Energievebruch vom Rothus lit an zweiter Stell gli hinterm Krematorium. Gued klingt im erschte Moment logisch, des Bewegungsproviel isch in eta s’gliche“. Seine Aufforderung: „Hey gännt mol Gas, schaffet was!“ Dann könne auch die Heizung ausgelassen werden.
Instagram und Bildung
Während Dietmar Rotzler aus Schopfheim sich humoristisch noch den Themen Bildung (Wir Deutschen sagen: Wir gehen zur Schule, in allen anderen Länder geht man in die Schule) und Fußball widmete, ging es bei Norman Meier um Sportkanäle und Soziale Medien wie Instagram. Dort sei der Ort, wo die Hälfte der Mädels mit fünf Kilo Make-Up, Wimpern-Extensions, aufgespritzter Oberlippe und gebleichten Zähnen einem erzählen, dass man lieber so bleiben solle, wie man ist.
Die Heizkosten
Das Thema Energiekrise zog sich wie ein roter Faden durch die verschiedenen Beiträge, es findet sich auch in der Plakettendarstellung. Ralf Buser machte klar, dass er früher Angst vorm Dunkeln hatte, heute vorm Licht, wenn er auf die Stromrechnung blickt. Wenn Philipp Buser in seinen Geldbeutel blickt, dann versteht er, was mit Kohleausstieg gemeint ist. Ans Rathaus gab er den Tipp, zweilagiges Klopapier zu verwenden. „Aber dess got schiens nit wegge de Vorschrift, vo jedem Scheiss zwei Durchschläg z’mache.“ Klaus Ciprian-Beha widmete sich direkt dem OB, der angesichts der Regenfälle in Tumringen ein Regenrückhaltebecken hatte. Und wenn die Wiese bis Steinen gestaut werde, könne das Klinikum als „Kreis Wasser Klinikum“ gelten und per Wasserweg statt mit dem geplanten S-Bahn-Halt angefahren werden.