Grüne
Es sei offenkundig, dass die Landespolitik die Gemeinschaftsschule nicht mehr in gleichem Maße unterstütze wie die vorige Regierungskoalition, sagte Margarete Kurfeß. Auch den Grünen sei die Unterstützung der Realschulen wichtig, insbesondere der Ausbau in Brombach. Die Fraktion hätte einen rein gymnasialen Campus nicht mitgetragen, könne aber „mit Szenario 8 leben.“ Die Gemeinschaftsschule habe im Grütt gute Kooperationsmöglichkeiten mit den beruflichen Schulen.
Freie Wähler
Uwe Claassen erinnerte an die wissenschaftlichen Begleitung: Auch wenn das anfangs favorisierte Szenario 6 nicht zum Zuge komme, habe dieser Vorschlag einen wichtigen Prozess in Gang gesetzt, der letztlich eine Variante hervorgebracht habe, „die von den Freien Wählern sehr gut mitgetragen werden kann.“ Auch Claassen wies auf die Relevanz Brombachs als Realschulstandort hin: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Die Grundschulen
Wie berichtet, müssten die Grundschulen im ASS-Gebäude sowie in der Neumatt aufgelöst und die Schüler auf andere Grundschulen verteilt werden. In Stetten müsste hierfür die Fridolinschule ausgebaut werden. Der Grundschulbezirk der ASS würde aufgefächert nach Tumringen, zur Eichendorffschule und zur Hebelschule. Dies kritisierte Chris Kiefer (CDU). Szenario 8 sei im Grunde „nicht schlecht“, aber „die Kleinen sind die Verlierer.“ Sie müssten die Schule eigentlich fußläufig erreichen können. Indes sagten Oberbürgermeister Jörg Lutz und Bürgermeister Michael Wilke, dass die Auflösung der beiden Grundschulen bei allen angedachten Varianten notwendig gewesen wäre.