Auf Lörrachs Friedhöfen wurden neue Urnengemeinschaftsgrabanlagen geschaffen.
Die städtischen Eigenbetriebe sind auf vielen Feldern aktiv: Zuletzt wurde unter anderem die Friedhofs- und Bestattungskultur weiterentwickelt und die Biodiversität in der Lerchenstadt gestärkt.
Auf Lörrachs Friedhöfen wurden neue Urnengemeinschaftsgrabanlagen geschaffen.
„Blätter im Wind“ heißt die Anlage auf dem Hauptfriedhof – sie soll im Herbst auch für die Friedhöfe in Haagen und Hauingen eingerichtet werden. In Brombach wurde eine „Ruheinsel“ geschaffen.
Positiv wahrgenommen werden auch neue Biodiversitätsflächen mit insektenfreundlichen Pflanzen. Olaf Andris, Technischer Leiter der Friedhöfe, erläuterte die Entwicklung im Ausschuss für Umwelt und Technik. Eine klimafreundliche Maßnahme auf dem Hauptfriedhof ist die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude des Friedhofs.
In Kooperation mit dem Werkhof wird die Friedhofsmauer Tumringen instand gesetzt. Der Sockel wurde freigelegt – am Sockelfuß waren Probleme mit Wasser festgestellt worden – , nun wird das Fundament gelegt und schließlich die Mauer aufgebaut. Der Eigenbetrieb Stadtgrün hat das Entree des Friedhofs bepflanzt.
An etlichen Orten hat der Eigenbetrieb dazu beigetragen, dass die Stadt grüner wird: Im Gewerbegebiet Brombach-Ost wurden entlang der Johann-Reiss-Straße einheimische Jungbäume mitsamt eingesäter Insektenweide gepflanzt. In der Brombacher Straße wurden 160 Quadratmeter Asphalt entsiegelt und mit artenreichen Trockenstauden bepflanzt.
Der Technische Leiter Steffen Vogel betonte im Ausschuss, der Eigenbetrieb Stadtgrün versuche, jeden Baum zu ersetzen, der gefällt wird. Ersatzpflanzungen wurden in der Stettener Hauptstraße begonnen, Erstpflanzungen in der Turmstraße. Diverse Grünflächen im Stadtgebiet wurden mit standortgerechter Bepflanzung und hoher Biodiversität versehen, etwa in der Gretherstraße und an der Mobilitätsdrehscheibe Brombach. Weitere Gewächse sollen in Palm- und Turmstraße sowie am Hebelpark platziert werden.
Mit einem hohen Maß an Eigenleistung hat der Werkhof den abgebrannten Dröschischopf wieder aufgebaut. Dort lagert der Eigenbetrieb Ausrüstung und Geräte. Restarbeiten sollen etwa Ende August fertig gestellt sein. In Eigenregie wurde zudem ein Projektbüro auf dem Lauffenmühle-Areal hergerichtet.
Ein „multifunktionales Dienstleistungsteam“ des Werkhofs – die Kümmerer – hat die Infrastruktur für die Veranstaltung „Immer einen Sommer lang“ eingerichtet.
In den nächsten Schritten soll geklärt werden, welche Dienstleistungen neben dem operativen Tagesgeschäft für spezielle Anfragen der Stadt in kurzen Zeitfenstern angeboten und umgesetzt werden können. Ziel ist die schnelle Unterstützung und zügiges Handeln bei Schadensfällen oder Reparaturaufgaben an städtischen Liegenschaften, etwa an Schulen oder Kindergärten, so Christian Werner, Technischer Leiter des Werkhofs, im Ausschuss.
Die Stadträte würdigten durch die Bank das Engagement und die Ergebnisse der Eigenbetriebe.