Lörrach Ein Basler Troubadur beim Hebelbund zu Gast

Die Oberbadische
Markus Heiniger Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Musik und Literatur mit dem Liedermacher Markus Heiniger im Lörracher Dreiländermuseum

Lörrach. Man könnte ihn einen Basler Troubadour nennen, den Schweizer Markus Heiniger. Er dichtet, komponiert und begleitet seine Lieder am Klavier. Sein Klavierspiel wurde sogar von Konstantin Wecker gelobt. Warum er denn Klavier spiele, wurde er einmal gefragt: „Weil man dabei sitzen kann.“

Der musikalisch-poetische Höhepunkt der „Literarischen Begegnungen“ des Hebelbundes Lörrach findet am Sonntag, 28. September, 17 Uhr, im Hebelsaal des Dreiländermuseums statt.

Markus Heiniger ist 1968 in Basel geboren. Die Mundart seiner Heimatstadt liebt er besonders. Sie swinge, sagt er. Doch auch auf Hochdeutsch dichtet und singt er. Er selbst sagt dazu: „Berndeutsch mit der Muttermilch, Baseldeutsch im Sandkasten und Hochdeutsch am Küchenradio. So hat es angefangen.“

Heiniger hat Musik studiert, ist klassischer Musiker und Jazzer. Großen Einfluss auf sein literarisches und musikalisches Schaffen hatte Christoph Stählin, der Gründer der „Mainzer Akademie für Poesie und Musik“ und Altmeister des deutschen Chansons. Bis 2007 war Markus Heiniger Lehrer und Schulleiter. Seither tritt er in vielen Ländern mit seinen Programmen auf.

Der große Schweizer Autor und Liedermacher Fritz Widmer sagte über ihn: „Es ist seine ganz natürliche Art, das rein Persönliche und Private mit dem Weltgeschehen oder sogar dem Geschehen im Universum zusammenzubringen, die in jeder Zeile einen zur nächsten weiterzieht, in jeder Strophe zur folgenden. Der große Atem ist drin.“

Markus Heiniger führt sein Programm „Lizenz zum Träumen“ auf. Dazu sagt er: „Der poetisch humoristische Liedermacher und amtlich beglaubigte Träumer weiß: Für nichts sind wir zu gebrauchen, wir Traumwandler. Und ein jeder scheitert an uns. Letztlich sogar der Weltuntergang.“

Die Einführung spricht wie üblich der Vizepräsident des Hebelbundes Volker Habermaier. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.

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