Einführung in die Stücke
Daniel Gramespacher führte durch das Programm des ersten Konzertteils und kurz in die Werke ein. So ging es bei „The Voyage of Bran Mac Febail“ (Sara Van de Wijer) um eine keltische mystische Legende über eine Seereise. Sehr eingängig kommt „Fantasy on the Minstrel Boy“ (Mark Grauer) daher. Von der irischen Band U2 erklangen mehrere Stücke (arrangiert von Wolfgang Wössner), denen politische Aussagen aus den 1990er-Jahren zu Grunde lagen.
Wesentlich robuster spielte die Werkkapelle „Spießhofer & Braun“ unter der Leitung von Valentin Sachsenmaier auf. Sehr kraftvoll mit einem ruhigen Mittelteil erklang die „Appalachian Overture“ (James Barnes). Man kann auch mit Tönen Bilder malen: Zu hören bei „Three Times Blood“ (Fritz Neuböck), das drei Bilder des Ebenseer Malers Stefan Feuchtner beschreibt. Die drei Sätze von „Os Pássaros do Brasil“ (Kees Vlak) sind nach dem Muster schnell – langsam – schnell gegliedert. Höchst eingängig erklang die Polka „Mein großer Traum“ (Kurt Gäble).
Das große Finale
Eng wurde es auf der Bühne, als rund 80 Musiker beider Formationen sich zum Finale trafen. Nicht würdevoller konnte das Konzert enden als mit „Highland Cathedral“ (Michael Korb/Uli Roever). Für ein Dudelsackorchester komponiert, erklang es beim Konzert in einem Arrangement für Blasorchester von Siegrfried Rundel.