Die Marktmeisterin betonte bezüglich einer möglichen Einsparung im Winter auch den sozialen Aspekt des Marktes: „Wir haben einige Rentner und Hartz-IV-Empfänger, die jeden Monat einen Stand anmieten.“ Gerade vor Weihnachten gebe es zudem viele Kunden, die vor Ort ihre Geschenke besorgen. Darum sei es sinnvoller, zwölf Märkte mit kleinerer Fläche durchzuführen: „Eine Regelmäßigkeit ist wichtig, und wenn wir ihn nur sechs Mal veranstalten, regnet es nachher noch vier Mal, dann haben wir nur zwei gute Märkte“, sagte Busse.
Sie versprach zudem nach einer Lösung für die Kinder in den Sommermonaten zu suchen – vielleicht könne man die Eltern vorübergehend doch einbinden.
Oberbürgermeister Jörg Lutz machte aber deutlich: „Wir werden nicht alle glücklich machen können.“ Der Hebelpark sei auf jeden Fall keine Alternative für die Kinder, da der Rasen keine zusätzliche Belastung vertrage. „Wenn es regnet, wird das eine Schlammschlacht“, betonte Lutz. Zur ebenfalls vorgeschlagenen Alternative Finanzamt-Parkplatz kommentierte Lutz: „Bis da die Verhandlungen abgeschlossen sind, ist bereits 2021.“