Kräftige Pumpen sorgen dafür, dass das Wasser umgewälzt und in großen Filtern gereinigt wird. Pro Badegast müssen dennoch mindestens 30 Liter Frischwasser zugefügt werden. Auch für das Abwasser gibt es ein eigenes unterirdisches Becken, von dort wird es nach und nach an die Kanalisation abgegeben, um diese nicht zu überlasten.
Beheizt wird das Wasser in den Becken durch die Sonne. Es fließt dafür durch schwarze Kunststoffschläuche und wird so erwärmt. Allerdings sind die Schläuche in die Jahre gekommen und werden demnächst ausgetauscht, so Droll.
Überhaupt investieren die Stadtwerke ständig ins Parkschwimmbad. So wurde vor vier Jahren die neue Radabstellanlage errichtet und der Kinderspielplatz mit einem Schiff neu gestaltet. Ein Jahr später kam noch ein Sonnensegel hinzu. Wichtig ist Droll auch die barrierefreie Anbindung der Bushaltestellen.
Seit zwei Jahren gibt es mit dem Saunarium eine Besonderheit. An kühlen Tagen können sich dort die Besucher nach dem Schwimmen bei 55 Grad Celsius aufwärmen. Das werde auch gut angenommen, weiß Droll.
Insgesamt kümmern sich 18 Mitarbeiter von Schwimmmeistern über Auszubildende bis hin zu Gärtnern, Kassierern und Reinigungskräften um das Bad und einen reibungslosen Betrieb. Hinzu kommen Saison- und Aushilfskräfte. Seit diesem Sommer ist bei Bedarf auch ein Sicherheitsdienst unterwegs. „Nicht wegen Problemen, sondern als Unterstützung für das Personal“, betont Droll. An heißen Tagen stoße das Personal an seine Grenzen, wenn es zugleich die Becken beaufsichtigen und Kontrollgänge auf der Liegewiese machen soll.