Der morgige 20. Januar ist sowohl in katholischen Heiligenkalendern als auch in evangelischen Namenskalendern dem Heiligen Sebastian gewidmet. Der Schutzheilige gegen Seuchen aller Art ist auch auf einem frühneuzeitlichen Tafelbild dargestellt, das gerade in der Sonderausstellung Schätze im Dreiländermuseum gezeigt wird.
Das Gemälde stammt von einem unbekannten Künstler aus dem 15. Jahrhundert und stellt den Schutzheiligen auf ungewöhnliche Art und Weise dar: Es zeigt ihn – zusammen mit dem Heiligen Wolfgang – mit Pfeilen in den Händen, nicht durchbohrt von diesen. Pfeile gelten als Attribute des Heiligen, da er durch diese einen Teil seines Martyriums im 3. Jahrhundert n. Chr. durchlitt.