Heute im Jahr 2022 können sie bei ihrem Besuch in Lörrach Unglaubliches vorweisen: ein Hospital, eine Zahnklinik, eine Schule, ein Medienzentrum wurden Wirklichkeit. Bisher gab es 460 000 Patientenkontakte. Über 200 Ärzte, zum Beispiel eine Zahnärztin aus Basel, Krankenschwestern, Sozialarbeiter, Handwerker, Techniker und Lehrer aus aller Welt haben bisher – über private Freundeskreise finanziert – jahrelang mitgearbeitet. 150 000 Privatpersonen haben gespendet, rund neun Millionen US-Dollar kamen von Firmen wie Siemens oder Roche aus Basel.
Auch ein Lörracher Unternehmen ist dem Projekt verbunden: Über einen Infostand der Baptisten in der Lörracher Fußgängerzone und einen Zeitungsartikel wurde vor Jahren die Familie Kaltenbach auf das Hospital aufmerksam. Die Firma spendete daraufhin benötigte Maschinen. Zwei Azubis halfen beim Packen der Geräte, flogen nach Peru und halfen beim Aufbau. Immer wieder sind auch Unterstützer aus dem Lörracher Raum vor Ort und informieren sich über den Stand des Großprojekts.
Neben seinen Tätigkeiten als Ärzte ist das Ehepaar immer wieder auf Info- und Spendentour, hielt inzwischen 16 Vorträge in Lörrach: im Kreiskrankenhaus, in der Bonifatius- und der Christuskirche, an der FES oder beim Rotary-Club.