Lörrach Ein „Lädele“ für Haagen

Die Oberbadische
Die Hieber-Geschäftsleitung stellte den Besuchern aus Haagen das „Lädele-Konzept“ vor. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Einzelhandel: Bürger informieren sich auf Einladung der SPD bei Hieber in Fahrnau

Haagener Bürger besichtigten auf Einladung des SPD-Ortsvereins den Hieber Markt in Fahrnau. Dieter Hieber und Karsten Pabst von der Geschäftsleitung sowie Marktleiter Marcel Apfelbeck erläuterten den Besuchern das Besondere am „Lädele-Konzept“ und die mögliche Perspektive für einen Laden in Haagen, heißt es in einer Mitteilung der Genossen.

Lörrach-Haagen. Hieber hat über Jahre hinweg an verschiedenen Standorten ein Konzept für eine Lebensmittelversorgung der umliegenden Wohnbevölkerung entwickelt. Das „Lädele-Konzept“ versteht sich als echte Nahversorgung bei der die Kunden auch gerne zu Fuß und mit dem Fahrrad einkaufen, sodass eine Kapazität von etwa 40 Parkplätzen ausreicht. Zum Konzept gehöre auch immer ein Backshop mit Café als Treffpunkt.

Um den Kunden alles auf einer Ebene anbieten zu können, käme daher ein Lebensmittelmarkt mit Eingang Haagen Zentrum von der Hauinger Straße aus in Betracht. Die Haagener löcherten Dieter Hieber auch im Hinblick auf andere Alternativen, wie etwa im Rahmen einer Wohnbebauung entlang der Eisenbahnstraße, wo bereits Jahre zuvor zwei Häuserblocks mit Fabrikwohnungen und einem Kindergarten standen sowie weiteren Varianten. Auch hier zeigte sich der Unternehmer offen auch für andere Standorte und Lösungen, allerdings müsse der Verkauf auf einer Ebene stattfinden.

Die Haagener prüften mit kritischem Blick die Sortimentsauswahl und die Preisgestaltung und waren sehr beeindruckt vom Angebot, der übersichtlichen Innenausstattung und der Sauberkeit des Ladens, der zudem auf einer Verkaufsfläche, wie sie nach dem Märktekonzept auch für Haagen vorgesehen ist, alles bietet.

Pabst erläuterte, dass es alles im „Lädele“ zu kaufen gibt, wie im großen Hieber, nur werden beispielsweise nicht von jeder Sorte Marmelade dutzende von Marken aus der ganzen Welt angeboten, wohl aber neben der Auswahl der beiden Schwarzwälder Marmeladenherstellern noch zwei Dutzend andere sowie die No-Name-Produkte. Grundsätzlich sei man auch bei der Produktpalette nicht nur regional, sondern vor allem lokal ausgerichtet und werde bei jedem „Lädele“-Standort auf die Gewohnheiten und Wünsche der Kunden eingehen. Und was man nicht habe, könne man ins „Lädele“ bestellen.

„Wenn wir so einen Laden nach Haagen bekämen, wäre das toll“, war daher immer wieder von den Angereisten zu hören. Christa Rufer, Haagener SPD-Vorsitzende sowie Gemeinde- und Ortschaftsrätin, betonte, dass es seit Jahren ein Herzenswunsch der Haagener sei, wieder einen Lebensmittelmarkt im Ortsteil anzusiedeln. Ein nach dem Konzept des „Lädele“ geführtes Geschäft, das als Vollversorger Waren des täglichen Bedarfs anbieten würde, wäre für den in den kommenden Jahren stark wachsenden Ortsteil eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Geschäften und Dienstleistern vor Ort. Nachdem Gespräche mit potenziellen Ladenbetreibern in den vergangenen Jahren nicht zum Ziel geführt hätten, zeichne sich aktuell ein Silberstreif am Horizont ab, wies der Haagener Ortsvorsteher Horst Simon auf die steten Bemühungen für einen Laden in Haagen hin.

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