Nach über 25 Jahren in der Rathausgasse hat Karl-Heinz Sterzel sein Geschäft für Unterhaltungselektronik in Stetten im Februar geschlossen (wir berichteten). In den Räumlichkeiten eröffnet Katharina Roth in Kürze das Stehcafé „Cup“.
Quartiersentwicklung: Katharina Roth wird in der Rathausgasse ein Stehcafé eröffnen
Nach über 25 Jahren in der Rathausgasse hat Karl-Heinz Sterzel sein Geschäft für Unterhaltungselektronik in Stetten im Februar geschlossen (wir berichteten). In den Räumlichkeiten eröffnet Katharina Roth in Kürze das Stehcafé „Cup“.
Von Susann Jekle
Lörrach. „Schon seit Jahren hatte ich die Idee für ein Stehcafé im Hinterkopf“, erzählt Roth beim Rundgang durch das derzeit entstehende Angebot: ein netter Treffpunkt mitten in Stetten, wo man etwa nach dem Marktbesuch eine Tasse Kaffee trinken kann. Der ehemalige Verkaufsraum des Elektrogeschäfts eignet sich gut für Roths Vorhaben. Im „Cup“ wird es Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränke geben. Außerdem sollen ab mittags frische, selbstgebackene Kuchen und morgens vielleicht belegte Brötchen angeboten werden.
Gemeinsam mit ihrem Mann renoviert Katharina Roth das Geschäft komplett selbst. Neu, schön und frisch soll es aussehen. Alte Tapeten wurden entfernt, die Wände gestrichen und ein neuer Boden verlegt. Als farbiger Akzent und Blickfang dient die Wand hinter der schwarzen Theke, die leuchtend blau angestrichen wurde.
„Langsam spricht es sich herum, dass hier ein Café entsteht“, sagt Roth. Immer wieder kommen neugierige Stettemer vorbei um zu schauen, wie die Renovierung läuft. Zunächst will Roth das „Cup“ als Ein-Frau-Betrieb führen. Die gelernte Industriekauffrau lebt selbst in Stetten und könnte sich keinen anderen Ort für ihr eigenes Café vorstellen. Eröffnet werden soll, sobald alles fertig renoviert und eingerichtet ist. Das wird in den nächsten Wochen der Fall sein. Das Herzstück eines jeden Cafés – die Kaffeemaschine – wartet bisher noch bei Roth zu Hause auf seinen Einsatz. In Freiburg hat Roth einen Kurs für Baristas besucht, um sich mit dem Gerät und den Techniken vertraut zu machen. „Das ist ganz anders als mit einer normalen Kaffeemaschine“, erzählt sie. Mit etwas Übung gelingen die Handgriffe jedoch, sodass bei „Cup“ verschiedene Kaffeespezialitäten angeboten werden können.
Die Öffnungszeiten muss Roth, je nach Resonanz und Vorstellungen der Besucher, noch ausloten. „Bisher plane ich, von Montag bis Freitag am Vormittag und nachmittags bis 17 Uhr zu öffnen“, sagt sie. Mittwochsnachmittags soll geschlossen bleiben.