An der Neumattschule sind ausreichend Räume für die voraussichtlichen zwei Züge der Werkrealschule vorhanden, so die Stadt weiter. Neben dem Sanierungsbedarf sei dies eine zweite zu lösende Herausforderung an der Hellbergschule. Zuletzt stiegen die Schülerzahlen. Da die Hellbergschule die letzte Werkrealschule im Schulamtsbezirk ist, kommen viele Schüler aus anderen Kommunen, insbesondere aus dem Wiesental. Rund 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen an der Hellbergschule sind aus Brombach, Haagen und Hauingen. Durch das künftige Neubaugebiet Bühl III werden in einigen Jahren weitere Schüler die Schule besuchen – was die Raumnot und den Erweiterungsdruck weiter erhöhen würde, so die Verwaltung.
So soll es weitergehen
Über die vorgeschlagene Variante der Stadtverwaltung wird der Gemeinderat final entscheiden. Daher gibt es noch keine konkrete Zeitplanung für einen Umzug der Werkrealschule. Neben der Tatsache, dass bis Sommer 2024 die Fridolinschule die Neumattschule als Quartier nutzt, ist die weitere Zukunftsplanung abhängig von anderen Großprojekten, heißt es.
Raumnot: Die bisherige Situation
Seit einigen Jahren leidet die Hellbergschule in Brombach an akuter Raumnot. Schüler sind schon mehrere Jahre zusätzlich zu den vorhandenen Räumen in den zwei Gebäuden von Grund- und Hauptschule in Containern untergebracht. Das Gebäude der Werkrealschule ist stark sanierungsbedürftig. Seit längerer Zeit ist beabsichtigt, dieses Gebäude umfassend zu sanieren und den Schulstandort zu erweitern.
Die Werkrealschule ist von eineinhalb auf zwei Züge angewachsen. Die Grundschule wird sich mit Bezug des Neubaugebiets Bühl III schrittweise von zwei auf drei Züge entwickeln, prognostiziert die Stadt. Beide Schularten streben zudem ein ganztägiges Angebot an, was weitere Räume sowie eine Mensa erfordert, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Beschlusslage zu den Schulbauprojekten Anfang 2021 beinhalte diese Planskizze für die Zukunft am Standort Hellbergschule. Nun sorgt die problematische Finanzlage der Stadt für ein Umdenken.