Lörrach Einblicke in die Berufswelt

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Heike Walterscheid begrüßte Schüler und Referenten im Georg H. Endress-Auditorium auf dem Campus der DHBW. Foto: zVg

Bildung: Info-Abend von Rotary Club und Hebel Gymnasium

Lörrach. Der Rotary Club Lörrach und die Initiative „Eltern stellen ihre Berufe vor“ des Hebel Gymnasiums haben am Donnerstag zum Berufsinformationsabend für Schüler aus Gymnasien der Regio eingeladen. Auf dem Campus der DHBW Lörrach erhielten die Jugendlichen im Gespräch mit Referenten facettenreiche Einblicke aus der Praxis zahlreicher Berufsfelder.

Oft führen unterschiedliche Wege zum Ziel

Die Veranstaltung, die vor zwei Jahren erstmals online stattfinden musste und nun wieder in Präsenz angeboten wurde, war stark nachgefragt: Über 200 Schüler informierten sich in lockerer Atmosphäre über jeweils zwei Berufsfelder – insgesamt 17 wurden angeboten. Diese umfassten sowohl Bereiche wie Informatik, Architektur, Naturwissenschaften und Medizin als auch Journalismus, soziale, therapeutische und künstlerische Berufe und die Felder „Unternehmertum“, „Handwerk“ und „Management“.

Ziel der Veranstaltung war insbesondere die Vermittlung von Berufsprofilen aus erster Hand und aus der Alltagspraxis. Zudem wurden Zugangsoptionen in die jeweiligen Berufe aufgezeigt – oftmals führen unterschiedliche Wege zum Ziel.

„Im deutschen Bildungssystem stehen viele Möglichkeiten offen, beginnend mit einer Lehre oder einem dualen Studium sowie einem Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften oder einer Universität“, erläutert Heike Walterscheid, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der DHBW Lörrach und Vorstandsmitglied im Rotary Club Lörrach. Sie hat den Abend federführend organisiert und begrüßte Schüler und Referenten im Georg H. Endress-Auditorium auf dem Campus. Gerhard Jäger, Rektor der DHBW Lörrach, richtete per Video eine Grußbotschaft an die Gäste.

Walterscheid weiter: „Wichtig ist die Begeisterung für einen Beruf und die realistische Einschätzung über das eigene Potenzial bei der Wahl des Bildungswegs. Hilfreich sind dabei oft Praktika. Eine gut organisierte Findungsphase ist keine verlorene Zeit. Eine falsche Berufswahl jedoch verlorene Lebenszeit.“

Im Anschluss an die beiden Fragerunden bewertete Walterscheid den Abend im Gespräch mit unserer Zeitung positiv – sowohl mit Blick auf die Vielfalt der angebotenen Berufe als auch anhand zustimmender Reaktionen zahlreicher Schüler.

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