Lörrach Eine Demonstration der Vielfalt

Die Oberbadische
Die Percussion-Gruppe war mit Eifer bei der Sache. Foto: Driesch Foto: Die Oberbadische

Bildung: Tag der offenen Tür an der Hellbergschule / Später aufsteigen ist besser als scheitern

In ihrer ganzen Bandbreite stellte sich am Donnerstag die Hellbergschule bei einem „Tag der offenen Tür“ vor. Am 11. und 12. März müssen die Schüler für die fünfte Klasse der Werkrealschule angemeldet werden. Mit einem Einblick in das Unterrichtsangebot konnten sich Kinder und Eltern über die Schule informieren.

Von Gottfried Driesch

Lörrach-Brombach. Die Schüler hatten ein vielfältiges Programm vorbereitet. Sieben Kinder aus der Percussion-Gruppe demonstrierten ihre Fertigkeiten, und eine Breakdance Gruppe machte es ihren Vorgängern gleich. „Dies sind nur zwei unserer musisch-kulturellen Angebote für die Klassen fünf bis sieben“, sagte Rektorin Petra Sauer. Sie hieß alle Viertklässler, die sich über das Angebot der Hellbergschule informieren wollten, willkommen.

Die Hellbergschule ist die einzige Werkrealschule in einem größeren Umkreis. In der Werkrealschule liege der Schwerpunkt auf dem praktischen Ansatz, so Sauer. Die Bildungspläne von Werkrealschule, Realschule und Gemeinschaftsschule seien allerdings gleich, was der Durchlässigkeit der Schulsysteme zu Gute käme. So sei der Werkrealschulabschluss nach der Klasse 10 genauso „vollwertig“ wie der Abschluss an der Realschule.

„Oft höre ich von Eltern: Wir probieren es mal mit der Realschule“, sagte die Rektorin. Später habe man nach einem Misserfolgserlebnis des Schülers und dem fälligen Schulwechsel zur Werkrealschule alle Hände voll zu tun, um den Jugendlichen neu zu motivieren. Es sei besser, später aufzusteigen als zu scheitern.

Die Hellbergschule ist eine Halbtagsschule mit Betreuungsangebot, wie Konrektor Thomas Schmitt ausführte. An drei Wochentagen kann im nahe gelegenen Tafelladen ein Mittagessen eingenommen werden. Zum Angebot der Schule zählen Töpfern, Sport, Theater, Nähen und Kochen sowie Tanz. Besonderer Wert wird auf mehrere Berufspraktika in den Klassen sieben bis neun gelegt. Kompetente Bildungspartner aus Handwerk, Wirtschaft und Industrie fördern eine berufliche Perspektive der Schüler.

Nach dem offiziellen Teil konnte die Schule erkundet werden. Alle Lehrkräfte standen für Fragen zur Verfügung.

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