In Littmanns Kommentaren in der Ausstellung und im Katalog werde schnell klar, dass Hebels Reisetagebuch in der Tradition der aufgeklärten Bildungsreise stehe, meinte Habermaier, Für Hebel sei die Schweiz „ein Seminarium für eine bessere Zeit der Nationen“. Wer die Reisenotizen so lese, der gewinne einen neuen und vertieften Einblick in das Denken des Dichters, so Habermaier.
In dem neuen Buch werde jeder seine Lieblingsstelle entdecken, hoffte Oberbürgermeister Jörg Lutz, der daran erinnerte, dass Hebel als beständiger Grenzgänger zwischen Basel und Deutschland als täglicher Berührungspunkt greifbar sei.
Aus Stuttgart war der Generalkonsul der Schweiz, Ernst Steinmann, angereist, der von seinen relativ frühen persönlichen Bezügen zu Lörrach als Zöllner unweit der Grenze berichtete. Museumsleiter Moehring dankte für die Unterstützung des Projekts, den Leihgebern, und für die unkomplizierte Zusammenarbeit mit Littmann.