Diese Haushaltsfragestellung sei „nicht einfach zu entscheiden“, erklärte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic. Allerdings gehe sie davon aus, dass das bisherige „Damoklesschwert“ der Fördermittel-Rückzahlung im Falle eines Abbruchs vor der Umsetzung aller drei Abschnitte nicht mehr über der Stadt schwebe: „Da gibt es Entspannung“, zeigte sie sich nach den jüngsten Gesprächen mit dem Bund überzeugt.
Darum warb sie erneut für das Projekt, das eine „Riesenchance für unsere Stadt“ sei. Angesichts vieler Pflichtaufgaben seien solche Maßnahmen für Kommunen schwer zu stemmen, aber genau deswegen gebe es die hohen Fördersummen. Neuhöfer-Avdic: „Die Möglichkeiten für die Umsetzung werden nicht besser, jetzt haben wir die Unterstützung des Bundes.“
Bezüglich des Gegenarguments einer möglichen Verzögerung anderer Projekte sagte die Bürgermeisterin: „Nur weil wir jetzt hier 1,8 Millionen Euro nicht ausgeben, um sieben Millionen Euro zu generieren, werden die Hellbergschulen dieser Welt leider nicht gebaut.“