Nicht zur Debatte stehen laut Lutz die Investitionen in die Fridolinschule, ins Hans-Thoma-Gymnasium und in den Campus Rosenfels, die weitere Entwicklung des Lauffenmühle-Areals, der Ausbau der Regio-S-Bahn und das Museumsdepot. Bei letzterem Projekt wurden bereits die ersten Bauaufträge vergeben. Auf den Prüfstand wird aber wohl das Zollquartier in Stetten gestellt.
Lutz zeigte sich sicher, dass „kaum eine deutsche Kommune in der Lage ist, für 2021 einen genehmigungsfähigen Haushalt nach normalen Bedingungen zu erstellen“. Deshalb könne es ohne Sonderregelungen nicht geben. Da hier aber noch viel unklar sei, spricht er sich für eine Verschiebung der Haushaltsberatungen und der Verabschiedung des Etats in den Januar aus. Rechtlich sei dies möglich.
Kleinmagd bestätigte den derzeitigen Fehlbetrag von 13 Millionen Euro für das kommende Jahr. Dabei aber handele es sich nicht um eine fixe Summe, vielmehr sei der Finanzprozess „dynamisch und läuft noch“. Mit anderen Worten: Der Fehlbetrag kann noch sinken. Auch Kleinmagd spricht sich für eine Verschiebung des Haushalts in den Januar aus, denn es sei noch nicht klar, mit welchen Zahlen ein Haushalt in Corona-Zeiten genehmigungsfähig sei. Zudem fehlen ihm noch konkrete Daten für die mittelfristige Finanzplanung.