Mit Anerkennung und Interesse schlug Barthle vor, weitere Anträge bei der dafür gegründeten gemeinnützigen GmbH „Engagement Global“ in Bonn einzureichen, die als Serviceunternehmen kleinere Organisationen und Privatpersonen bei entwicklungspolitischem Engagement unterstützt. Schuster bot aus seinem Büro ganz praktische Hilfe bei dem Einreichen der Anträge an. „Wichtig für die Förderung ist, dass wir Wert darauf legen, nicht nur Infrastrukturen vor Ort zu bauen, sondern Kapazitäten zu entwickeln, damit die Einheimischen selber weitermachen können“, erklärte Barthle die oft schwierige Antragsbearbeitung.
Ebenso interessiert lauschte er der Zusammenfassung von Richard Renz, Vorstand des Vereins Dikome/Kamerun, über die Arbeit des Vereins. Dieser unterstützt fairen Kaffeeanbau im Regenwald Kameruns, und röstet und verkauft den „Halleluja-Kaffee“ dann hier in der Region. Zudem hilft der Verein projektbezogen bei der Wasserversorgung der Dörfer vor Ort.
Auch in die praktische Berufsausbildung vor Ort werde investiert. Renz schilderte zudem die Schwierigkeiten mit dem aktuellen Bürgerkrieg in Kamerun, aber auch mit dem deutschen Antragswesen für Fördergelder.
In der abschließenden Runde mit einem Teil der Schulleitung entstand die Idee zwischen Dikome/Kamerun und der FES in Zusammenarbeit mit Schuster zeitnah eine Netzwerkrunde für entwicklungspolitische Projekte im Kreis Lörrach zu veranstalten, um gemeinsame Lösungswege für internationale Projekte zu suchen.