Von Guido Neidinger
Von Guido Neidinger
Von Guido Neidinger
Lörrach. Mit einer herben Enttäuschung endete die gestrige Verhandlungsrunde zwischen der KBC-Eigentümerin Imprima und der Arbeitnehmerseite. Die Vertreter des italienischen Konzerns legten ein erstes Sozialplanangebot für die von der Entlassung bedrohten KBC-Mitarbeiter vor. Das bestätigte uns auf Anfrage der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Fuhl. „Das Angebot war so schlecht, dass es mit großer Empörung von der Arbeitnehmerseite abgelehnt wurde“, erklärte Fuhl enttäuscht. Er wertete das Angebot als Zeichen der „Geringschätzung der Leistung der Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden.“
Fuhl kündigte an, dass das Verhalten von Imprima „entsprechende Reaktionen der Arbeitnehmer nach sich ziehen wird“. Konkret wollte der KBC-Betriebsratsvorsitzende in diesem Zusammenhang noch nicht werden.
Die Stimmung in den Verhandlungen, die gestern von 11 bis 13 Uhr andauerten, bezeichnete Fuhl als „eine einzige Enttäuschung“. Von einem Miteinander könne keine Rede mehr sein.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 23. Juli angesetzt.