Lörrach Engagement für sozio-ökologischen Wandel

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Ein Ort für Kultur und Debatten: das Nellie Foto: Kristoff Meller

Soziokultur: Fairnetzt-Filmreihe im Nellie Nashorn geht weiter / Im Anschluss Gesprächsangebote

Aktivismus für ökologischen und zivilgesellschaftlichen Wandel: Das präsentieren im Februar und März Fairnetzt-Gruppierungen in der Nellie-Filmreihe. Gezeigt werden insgesamt vier Streifen im Free Cinema. Im Anschluss wird jeweils zum Gespräch eingeladen.

Lörrach. Den Auftakt macht am Donnerstag, 2. Februar, die Initiative „Café Kirche“ mit dem Spielfilm „Gegen den Strom“.

Gegen den Strom

In dieser Arbeit des isländischen Regisseurs Benedikt Erlingsson geht um die leidenschaftliche Umweltaktivistin Halla, die hinter der Fassade gemächlicher Routine ein Doppelleben führt und riskante Aktionen gegen die lokale Aluminiumindustrie organisiert. Eine Tragikomödie, die eine Debatte über die Angemessenheit von Protestformen nahelegt.

Butenland

Weiter geht es am Mittwoch, 8. Februar, mit dem Film „Butenland“, präsentiert vom Fairnetzt-Kernteam in Kooperation mit dem Hof Butenland. Der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben einen Bauernhof zu einem Lebenshof umgewidmet und damit einen Ort geschaffen, an dem es keine Nutztiere mehr gibt. Filmemacher Marc Pierschel hält in einem intimen Porträt Momente des Glücks und der Trauer fest und hinterfragt den gegenwärtigen Status von Nutztieren in unserer Gesellschaft.

Im Anschluss findet ein Zoom-Gespräch mit Gerdes und Mück von Hof Butenland statt.

Ein Leben für die Erde

Als dritten Film der Reihe zeigen Grandparents for Future am Mittwoch, 15. Februar, „Vandana Shiva – Ein Leben für die Erde“.

Es wird die bemerkenswerte Lebensgeschichte der indischen Öko-Aktivistin Vandana Shiva erzählt, wie sie sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegenstellte und in der Bewegung für Biodiversität zur Ikone wurde.

Krumme Gurken

Um ökologische Landwirtschaft geht es auch am 1. März mit dem Dokumentarfilm „Die Strategie der krummen Gurken“, in dem die Solidarische Landwirtschaft Solawi 3Land einen Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative mit rund 260 Mitgliedern gibt.   Die Filme werden als Kooperation von Fairnetzt und Nellie Nashorn gezeigt, Filmbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei (der Hut geht um).

Unterstützt wird die Filmreihe durch „Fairstärkt – das Wandelbudget“ der Schöpflin Stiftung.

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