Bei ihrer Aktion unterstützt werden Gerd Turowski und Peter Kunz von Georg Ticks, dem langjährigen Inhaber der Hauinger Jagd. Er kennt in der Soormatt – rund um das Schützenhaus und zwischen Gendarmenwegli und Hexenbrünnli – so gut wie jeden Baum. Er weiß genau, welche Wanderwege am stärksten frequentiert sind und vor allem an Wochenenden gerne auf Schusters Rappen begangen werden. Also gab Ticks dem Aktionsteam wertvolle Tipps, an welchen Bäumen die Zettel zu befestigen sind.
Turowski ist Ur-Alemanne. Er formuliert seine Meinung zum Thema „Grußpflicht“ ganz im heimischen Dialekt: „Fründlichkeit isch e uraldi Eigeschaft – sie stäubd nid, choschdet nüd un duet nid weh!“
Die außergewöhnliche Höflichkeits-Initiative ist mittlerweile in vieler Munde. Dutzendfach findet sie sich in sozialen Netzwerken – überwiegend mit positiven Kommentaren und Anmerkungen. Aus den Reihen des Ortschaftsrates sind ebenfalls befürwortende Stimmen zu hören. Ortsvorsteher Günter Schlecht lobt die Initiative von Turowski, Kunz und Ticks: „Ich hoffe sehr, dass viele Wanderer, Spaziergänger und Radler die Plakate lesen und ihnen dann ein ,Solli‘ leichter über die Lippen geht.“