Mit einem Winterlied wurde das Öffnen der ersten zwei Adventsfenster auf dem Chesterplatz umrahmt.
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Ein Türchen öffnen – und sich überraschen lassen: Das lieben Klein wie Groß in der Vorweihnachtszeit. Ein etwas anderer Adventskalender bietet diese Möglichkeit seit Montag wieder auf dem Chesterplatz. Bereits zum 14. Mal soll hier mitten im Einkaufstrubel der Vorweihnachtszeit ein Ort zum Verweilen und Innehalten geschaffen werden.
Kleine Kunstwerke
Der Charme des Gemeinschaftsprojekts, das von der Stadt in Zusammenarbeit mit den Anwohnern, dem Sozialen Arbeitskreis, dem Café Pape und der Sparkasse als Sponsor realisiert wird, besteht darin, dass sich hinter den Türchen des auf dem Platz errichteten Holzhauses immer neue Kunstwerke aus Kinderhand befinden. Dieses Jahr waren die Viertklässler der Freien Waldorfschule am Werk. Unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Christiane Wehnert wurde im Vorfeld über die Thematik für die Bilder abgestimmt. „Winterliche Motive“ sollten es sein, entschieden die Kinder. Die 31 Viertklässler malten zum Teil auch im Team mit Tafelkreide, bis 24 schöne Werke entstanden. Diese wurden von Mitarbeitern des SAK versiegelt, sodass sie der Witterung standhalten.
Da am Montag ja schon der zweite Dezember war, durfte Oberbürgermeister Jörg Lutz gleich zweimal zum Akkuschrauber greifen, um unter Mithilfe der Kinder den Blick auf die ersten beiden Adventsfenster freizulegen. Unter großem Hallo kam ein fröhlicher Schneemann zum Vorschein.
Täglich bis zum 24. Dezember wird nun ein neues, weihnachtliches Bild hinter einem Türchen erscheinen. Geöffnet werden die weiteren Fenster jeweils am Vormittag, ohne Begleitprogramm.
Die Bilder sollten Motivation für alle Kinder sein, an Weihnachten nicht nur an materielle Geschenke zu denken, sondern eben auch daran, anderen eine Freude zu machen, zum Beispiel durch etwas Selbstgemachtes, erklärte der Oberbürgermeister den Schülern. Beifällig nickten dazu die ringsum versammelten Eltern und Zuschauer.
Der Weihnachtsmarkt
Derart eingestimmt dürfte sich nun so mancher Besucher auf den Lörracher Weihnachtsmarkt freuen, der bereits am Donnerstag, 5. Dezember öffnet. Viele Diskussionen und viel Kritik hatte es in den vergangenen Jahren über die Neuerungen beim Weihnachtsmarkt gegeben. Dieser war entzerrt worden und auf Standorte außerhalb des Marktplatzes ausgedehnt worden, beispielsweise am Hebelpark. Dies wurde in weiten Kreisen der Besucher indes nicht angenommen.
Nun heißt das Ziel: verdichten und konsolidieren. Die knapp 50 Stände werden ausschließlich auf dem Marktplatz errichtet und sollen zum gemütlichen Bummeln und Plaudern einladen. Bis 15. Dezember erstrecken sich bis in die Tumringer Straße zum Hirschenbrunnen die Hütten und bieten ein buntes Angebot an Kunsthandwerk, winterlichen Waren und regionaler Gastronomie.
Die offizielle Eröffnung ist am 5. Dezember um 17 Uhr mit Oberbürgermeister Jörg Lutz und einem Ensemble der Musikschule Lörrach. Am darauffolgenden Abend wird um 17 Uhr der Nikolaus erwartet. „Zudem ist täglich ab 17 Uhr ein Rahmenprogramm vorgesehen.
Die Mitte-Parteien warnen vor Wahlerfolgen der AfD. Kürzlich hatte Friedrich Merz (CDU) gesagt: „Einmal 33 reicht für Deutschland“, in Anspielung auf die Bundestagswahl 2033 und die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. Was halten Sie davon?