Das Geräusch der Motorsägen und von Forstmaschinen durchdringt in dieser Woche neben dem Autobahnrauschen den Stadtwald. Große stattliche Buchen, Eichen und Eschen sind hier mit greller Farbe und Nummern versehen. Revierleiter Joachim Trautwein hat sie aufgesprüht, 72 Bäume sind es. Zwei Drittel davon müssen gefällt und entfernt werden. Der Grund: Sie haben die Trockenheit und Hitze nicht überstanden. „Wir haben sie als tickende Zeitbomben eingeordnet.“ Denn wenn einer dieser teils 40 Meter hohen Bäume umstürzt, können sie den Hang hinunter rutschen, auf die Hangstraße zwischen DHBW und Autobahnbrücke fallen – und im schlimmsten Fall Menschen, Autos oder Wohnhäuser treffen. Die Verkehrssicherheitspflicht muss von der Stadt eingehalten werden – zuletzt ist diese am Wochenende noch einmal davon gekommen, da eine große Buche fiel, doch von einem anderen Baum aufgehalten wurde.