Fahren und Kerzen löschen

Von Gerd Lustig

Lörrach. An die Roboter:fertig los, hieß es gestern in der neuen Tumringer Sporthalle. Nach der Premiere im vergangenen Jahr hatte das Phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck zur Wiederauflage des internationalen Roboterwettbewerbs „RoboRave Germany“ aufgerufen. Das Motto dabei: „Today’s play – tomorrow’s pay“.

Waren es im vergangenen Jahr 15 Teams, die sich mit ihren selbst programmierten Robotern an die diversen Aufgaben wagten, so hatten dieses Jahr 28 Teams aus Deutschland, der Schweiz, aus Frankreich und sogar eines aus Ägypten gemeldet. „Schön, dass unsere Initiative so gute Resonanz findet“, freute sich Lars Möllendorf, Projektleiter des Wettbewerbs und Fachbereichsleiter IT und Robotik im Phaenovum. Die Afrikaner hatten indes ein wenig Pech. Ihre mitgebrachten Roboter wurden nicht durch den Zoll gelassen. „Ich denke mal wegen der Batterien“, mutmaßte Möllendorf. Kurzerhand wurde dem ägyptischen Team aber ein Lego-Roboter zur Verfügung gestellt, den es jetzt aber bis zum eigentlichen Wettbewerb am heutigen Samstagvormittag schnellstes zu programmieren gilt.

Derweil waren die anderen Teams schon fleißig dran, Feinjustierungen an ihren Robotern vorzunehmen, damit sie möglichst genau die geforderten Aufgaben bewältigen können.

Zu den Aufgaben zählen unter anderem, mit den Robotern vorgegebene Kurven oder auch eine Strecke mit Holzbrettern mit unterschiedlichen Neigungswinkeln zu fahren. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Roboter innerhalb einer gewissen Zeit Kerzen löschen zu lassen.

Jedes der Teams mit Teilnehmern im Alter zwischen zehn und 18 Jahren kann entscheiden, wie viele Wettbewerbe es bestreitet. „Unser Anliegen ist es, künftig noch mehr Aufgaben und Challenges innerhalb des Roboterwettbewerbs anzubieten“, ließ der Projektleiter wissen.

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