Die Lage
Die bisherige Fenster-Situation habe dazu beigetragen, die Feuchtigkeit im Raum zu regulieren und das Gebäude vor Schäden an tragenden Holzbalken zu schützen. Ein Austausch der Fenster durch neue Modelle würde diese Regulierungsfunktion mindern und „das Risiko von Feuchtigkeitsschäden im nicht sichtbaren Bereich der Gebäudestruktur“ – konkret: in der Holzbalken-Decke – erhöhen, erläuterte Melanie Waldmann vom Büro Mayer Bährle.
Die Gefahren
„Die Sanierung minimiert Risiken wie Schimmelbildung und strukturelle Feuchtigkeitsschäden und stellt eine nachhaltige, kosteneffiziente Lösung dar“, betonte auch Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. Auch aufgrund der aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen und der vergleichsweise geringen zu erwartenden Energieeinsparung empfahl die Stadt, von einer vollständigen Erneuerung der Fenster abzusehen und stattdessen die Sanierung vorzuschlagen. Darüber hinaus werden allerdings zehn Fenster ersetzt, deren Zustand eine Sanierung nicht sinnvoll zulasse.