Terror und Gewalt seien leider kein Thema der Vergangenheit, erklärte der Rathauschef unter Hinweis auf Kriegshandlungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in aller Welt – „auch in unserer Nähe: in Wischgorod in der Ukraine und in Syrien“. Lutz stellte die Frage: „Warum produzieren und verkaufen wir Deutschen so viele Waffen in die ganze Welt?“ Er forderte dazu auf, Frieden zu leben, respektvoll miteinander umzugehen und Zivilcourage zu zeigen, wenn anderen Gewalt widerfahre. Wörtlich: „Wir dürfen nicht wegschauen, wenn in der Öffentlichkeit oder im privaten Umfeld jemand diskriminiert wird.“
Der Stadt Lörrach bescheinigte Lutz, dass sie seit vielen Jahren ihre Geschichte aufarbeite und einen neuen Umgang mit der Kultur des Erinnerns pflege. Dazu gehöre die Gestaltung des Volkstrauertags unter aktiver Einbeziehung junger Menschen.