Ziel der Quartiersentwicklung sei „ein lebendiger sozialer Raum mit starkem bürgerschaftlichem Engagement, mit dem sich die dort lebenden Menschen identifizieren können. Daher ist es von zentraler Bedeutung, den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu organisieren“, so Yvonne Eyhorn, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste. Der Stadt komme dabei eine Funktion als „Motor des Sozialraums“ zu. Eingebunden werden sollen als Partner unter anderem bürgerschaftliche Initiativen, Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Sozialunternehmen, Kirchen, Ärzte, Gesundheitsdienste, Gewerbe und der Öffentliche Nahverkehr. Die Handlungsfelder „Pflege und Unterstützung im Alter“ seien zwingender Projektbestandteil. In ihrem Konzept greife die Stadt wesentliche Gedanken der Quartiersentwicklung auf: Erhalt des selbstständigen Wohnens im vertrauten Umfeld und Stärkung von Eigeninitiative und gegenseitiger Hilfe.
Die Stadträte
Bernhard Escher (CDU) bewertete den Ansatz ebenso positiv wie Heinz-Peter Oehler (SPD). Ersterer dankte Eyhorn und Lörrachs Seniorenbeauftragter Ute Hammler für ihren Einsatz auf diesem Zukunftsfeld. Oehler würdigte den „Impuls zur Stärkung des sozialen Gefüges unseres Gemeinwesens.“ Besonders erfreulich sei, dass Senioren als Zielgruppe eines Ideenwettbewerbs im Zentrum stehen. Dass ältere Menschen in der Regel so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben möchten, betonte Brigitte Martin (Grüne). Sie unterstützte den Ansatz zur altersgerechten Quartiersentwicklung und betonte in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement zur Umsetzung dieser Ziele. Auch Hans-Peter Pichlhöfer (Freie Wähler) lobte die Zielrichtung des Ideen-Wettbewerbs.