„Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel“, weiß Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic. Denn der Klimawandel mit Trockenheit und Hitze, aber auch immer mehr Kabel im Untergrund und der globale Handel erschweren dieses Vorhaben. Allein in der jüngsten Fällsaison zwischen Oktober und Ende Februar mussten die städtischen Baumpfleger rund 280, meist recht große und alte Bäume fällen, weil diese von Pilzen oder Krankheiten befallen waren oder durch die Trockenheit der vergangenen Jahre geschädigt wurden.
„Es werden immer mehr Krankheiten und Schadpilze durch den globalen Handel eingeschleppt – beispielsweise über Paletten“, erklärt Steffen Vogel, Technischer Leiter des Eigenbetriebs Stadtgrün. Früher überlebten der Asiatische Laubholzbockkäfer und andere Schädlinge die Winter hierzulande meist nicht, durch den Klimawandel gelingt das laut Vogel jedoch immer mehr öfter, weshalb mehr Baumarten betroffen sind. Dazu werden immer wieder einige der rund 10 000 Bäume im Stadtgebiet durch Sturm oder physische Einwirkung von Fahrzeugen beschädigt.